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Der Wanderer, 147

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Roerich Art Gallery

Urusvati erinnert sich an die auffallenden Züge des Großen Wanderers: die Augen, die Stirn und die leuchtenden, dunkelblonden Haare. Diese Züge waren unter der ortsansässigen Bevölkerung derart ungewöhnlich, dass sie unsinniges Geschwätz hervorriefen. Man muss aber daran denken, dass die Menschen versuchen, alles Auffallende bis zur Unsinnigkeit zu entstellen.

Wenig weiß die Geschichte über die Mutter des Großen Wanderers, die nicht minder groß war als der Sohn. Die Mutter war von hoher Herkunft und verband in sich Feinheit und Erhabenheit des Geistes. Sie nahm den besten Weg, um das Kind in Sicherheit zu bringen. Sie legte im Sohn die ersten höheren Gedanken an und war immer die Stütze seiner Heldentat. Sie sprach mehrere Sprachen und erleichterte dem Sohn damit den Weg. Sie behinderte Seine weiten Wanderungen nicht nur nicht, sondern trug alles Notwendige zusammen, um sie zu erleichtern. In der Kindheit sang Sie Ihm ein Wiegenlied, in dem sie die ganze wunderbare Zukunft voraussah.

Sie richtete Seine Aufmerksamkeit auf das Volk und wusste, dass es die Schätze der Lehre bewahren konnte. Sie verstand die Erhabenheit Seiner Vollendung und ermutigte sogar die Männer, die in Kleinmut und Verleugnung verfallen waren. Sie war bereit, die gleiche Heldentat zu durchleben, und der Sohn vertraute Ihr Seinen Entschluss an, der durch die Testamente der Lehrer bestärkt wurde.

Gerade die Mutter kannte das Geheimnis der Wanderungen. Man muss nicht die örtlichen Lebensgewohnheiten kennen, um die Grundlage des Lebens der Großen Mutter zu verstehen. Denn nicht Gewohnheiten, sondern die Verwirklichung der Zukunft führte den Willen der Mutter. Wahrhaftig, es ist wenig über Sie bekannt, doch wenn Ich vom Großen Wanderer spreche, ist es vor allem notwendig, von Jener zu erzählen, die Ihn, nach außen hin unsichtbar, zu den Höhen führte.