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In Bewegung

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Dieser Text ist weder männlich noch weiblich tingiert (gefärbt). Die in der Sprache notwendige männliche/weibliche Benennung ist neutral zu verstehen.

 

Es sind die Zeitpunkte, zu denen besondere Bewegungen möglich sind. Also bewegt er sich gedanklich im Fluge durch das ihm bekannte Tor hinaus und schaut dann von außen auf das kugelförmige Gebilde, das für ihn einsehbar ist, obwohl es von innen für die Menschen undurchsichtig reflektierend erlebt wird.

Ihm gelingt, es mit seinen denkenden Händen, aus denen Feuerzungen strahlen, und seinem wollenden Blick das Kugelförmige auf eine Betrachtungsgröße zu komprimieren, ohne dass dies Auswirkungen auf das Innenleben hat.

Er studiert nun die drei Dimensionen des Innenlebens, für das es drei Arten von Sehen gibt. Ein Bedauern spürt er im Erkennen, dass der allergrößte Teil der Menschen nicht einmal die mittlere Dimension erschauen kann, obwohl diese Entwicklung schon lange überfällig ist. Ihre Augen hängen immer noch an dem Konstrukt, das Himmel genannt wird, und ihnen fehlt die Erkenntnis der Relativität von Größe im Zusammenhang mit Entfernung. Der physische Körper bedingt ihre Begrenzung, in den drei möglichen Dimensionen nicht frei wandern zu können. Die leuchtenden Körner, welche die Menschen Sterne nennen und die ihre relative Größe entfalten in der gedanklichen Annäherung des vom Körper gelösten, fühlenden Wollens, werden nicht als bloße Stellvertreter erkannt, so bleibt es weiter wie bisher beim Anschauen mit dem physischen Blick und beim Nichterkennen, dass es sich aus einem höheren Blickwinkel um eine Schicht von Abbildern des größeren Kosmos handelt. Als ihn jemand vor einiger Zeit fragte, ob ihm der Himmel auf den Kopf fallen könne, fragte er zurück: Welcher der Himmel? Es wird ihm erneut bewusst, welches Leid mit dieser Einschränkung des Bewusstseins für die Menschen verbunden ist, und er wird weiterhin versuchen, nach seinem erneuten Eintauchen diesen Zustand zu verändern. So würden mehr Menschen in ihren Träumen die Schiffe der mittleren Dimension besteigen können, die sie zu den Inseln des Fortschritts bringen. Dort findet während des physischen Schlafes ein Lernen unter besseren Bedingungen und mit schnellerer geistiger Entwicklung statt. Einigen mehr könnte dann auch der Flug in die dritte Dimension des feurigen Lichtes gelingen, durch  die das Tor zu erreichen ist, welches er nutzte, als er schwebend hinausging.

Es wird ihm bewusst, dass sein Wimpernschlag außerhalb der Kugel zeitlich tausenden von Lebensjahren der Menschen im Lebensraum der irdischen Kugel entspricht und er, wenn er wieder eintauchen wird, erneut dem physischen Zeitgesetz unterliegt. Das besorgt ihn nicht, denn er kann die Perspektive in freier Wahl wechseln.  Er kennt den Tag des Brahma und seine Relativität.

Er schaut sich um und erblickt die weiteren bewohnten Kugeln des Systems, deren unbewohnbare Abbilder in der irdischen Kugel bekannt sind. Er vernimmt die Töne und Melodien im kosmischen Rhythmus des Systems und sendet seine Gedanken jenen entgegen, die wie er ihre Aufgaben erfüllen. Er ist sich seiner Gruppe außerhalb und innerhalb der irdischen Kugel sicher und bewusst. Ohne das volle Bewusstsein der Gruppen gleichgesinnter Menschenfreunde wären die ihm und  seinen irdischen und überirdischen Schwestern und Brüdern gegebenen Möglichkeiten des allgemeinen und irdischen Handelns sehr eingeschränkt. Keiner in den Gruppen verliert seine individuelle Identität, doch weiß jeder, wie begrenzt er ohne die Gruppe ist. Ihr Weg und ihre Aufgabe haben einen Anfang und ein Ende, an dem sich ein weiterer Weg öffnet, wenn ihre Nachfolge geistig herangewachsen ist. Der Zeitpunkt der möglichen Wanderung hin zu einem höheren Gruppen-Chakra läuft mit dem Zeitlichen in der irdischen Kugel nicht synchron.

Einen prüfenden, ernsten Blick richtet er auf die Kugel im System, welche die Dunklen beherbergt und deren Schergen auf der Erde versuchen, das Irdische endgültig, für eine lange physische Zeit, zu unterjochen.

Er liebt seine überirdische Gruppe und gemeinsam betrachten sie das systemische Firmament. Sie sehen die Körner von relativer Größe, analog denen am irdischen Firmament, die zu Flügen auf feurigen Gedankenschwingen einladen. Er fragt sich, denn er ist ein ewig Fragender, wann sie durch das Tor in das nächste Universum gehen werden und die Nachfolger soweit sind, denn der Weg ist der Gruppe bekannt. Doch dann wendet sich jeder in der Gruppe wieder der ihm zugehörigen Kugel zu. Mit liebevollem, strengem Blick öffnen seine denkenden Hände die Kugel zu der Größe, die ihm das Wiedereintauchen ermöglicht. Menschlich erwacht er nach drei Stunden irdischem Schlaf, um sein freiwilliges Leben in der ersten Dimension fortzusetzen, sich in den nächtlichen Stunden in der zweiten Dimension zu erholen und zu bewegen und wenn die Bedingungen es zulassen, in der dritten Dimension weitere geistige Nahrung zu empfangen. Ein Mensch zwischen Menschen.