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Also sprach Buddha, der Erhabene

Wir sollen Verkündetes nicht nur deswegen glauben, weil es verkündet worden ist; noch sollen wir Überlieferungen nur wegen ihres ehrwürdigen Alters glauben; noch Gerüchten, die nur Gerüchte sind; noch den Schriften der Weisen, nur weil Weise sie geschrieben haben; noch Vorstellungen, von denen wir anzunehmen geneigt sind, dass sie uns von Devas eingegeben wurden (in vermeintlicher geistiger Inspiration); noch den aus willkürlichen Annahmen gefolgerten Schlüssen; noch dem, was scheinbar logisch-kausaler Zusammenhang ist; noch der bloßen Autorität unserer Lehrer oder der Meister. Aber wir müssen glauben, wenn die Schrift, die Lehre oder das Verkündete bestätigt wird durch unsere erkennende Vernunft.» «Darum», sagt er schließlich zusammenfassend, «lehrte ich euch, nicht zu glauben, bloß, weil ihr vernommen habt, sondern erkennend zu glauben und dementsprechend in voller Verantwortlichkeit zu handeln.“

H. P. Blavatsky, Geheimlehre III/401

Theosophie heute

Der Begriff Theosophie und die Theosophische Gesellschaft wurden im 19. Jahrhundert durch Helena P. Blavatsky als Grundlage ihres Wirkens verwendet und von ihr geprägt. Da seitdem viele geisteswissenschaftliche Begriffe abgenutzt wurden (Esoterik, Spiritualität), wird hier an den Begriff der Theosophie als einer geisteswissenschaftlichen Philosophie angeschlossen.

Der Begriff der Seele wird im Folgenden oft und bewusst verwendet. Die Seele des Menschen hat keine Hautfarbe, keine Nationalität und kein Geschlecht. Da unseren Gedanken Energie folgt, ist es angemessen, den Gedanken der Seele als Grundlage für die Bezeichnung des menschlichen Wesens zu gebrauchen. Gezeigt werden kann mit diesem Begriff auch, dass die Stoffe, welche die Seele umhüllen, von Leben zu Leben neu gewählt oder bestimmt werden. Wird die Seele angesprochen, richtet sich das Gesagte direkt an den über lange Zeit bleibenden und wachsenden inneren Wanderer.

Die ersten Kapitel

Vertiefendes Wissen zur Theosophie

Jeder der Abschnitte enthält die Möglichkeit zur Ergänzung und Vertiefung. Sollten die Mittel einer geeigneten öffentlichen Realisierung zur Verfügung stehen, würde dies durch Fragen und die darauf gegebenen Antworten geschehen können.

Die Anonymität des Autors (w/m) dieser Gedanken wird und muss strikt gewahrt bleiben. In der Vorausschau der Konsequenzen einer Veröffentlichung wird dies jedem Leser einsichtig sein. Es ist auch mit dieser Darlegung keine Absicht nach persönlichen Beziehungen und Schulungen verbunden. Das Guru-Prinzip ist überholt. Seelen, die nach Erweiterung suchen, sollten sich in kleinen Gruppen (3 bis 7 Personen, m/w) zu Gesprächskreisen zusammenfinden und ihre Erfahrungen und Literaturkenntnisse austauschen. Formale Organisationen braucht es nicht.