Die Qualität, welche die Seelen, entsprechend der Absicht des Größeren Lebens, im Zyklus der Erde erlangt haben, drückt sich in Gemeinschaft, Ethik des Wohlwollens und Menschenliebe aus als auch in Handlungen, die von diesen Qualitäten geprägt werden. Der Lebenszyklus des Größeren Lebens bedingt unseren irdischen Zyklus. Die Erdenmenschen, am Wendepunkt des Kampfes des Größeren Lebens um Entwicklung, sind entsprechend ihrem freien Willen mit der Aufgabe betraut, den geistigen Impuls, der tief in die irdische Materie eingedrungen ist, zu erlösen und, verbunden mit gewonnener Seelenerfahrung, in eine andere Ausdrucksform seiner Existenz übergehen zu lassen. Wieviel dieser geläuterten und geistig aufgeladenen Gruppenseelensubstanz ist notwendig, um sie für das Größere Leben unseres Systems als ausreichenden Gewinn wirken zu lassen? Wenn die Prüfung der höheren Instanz ein nicht ausreichend ergibt, wird ein weiterer größerer Lebenszyklus einer Erde der ersten Dimension notwendig sein. Wenn die Prüfung ein „ausreichend“ ergibt, wird die mit Erfahrung bereicherte Seelengruppe als Gemeinschaft in ihrer Existenz voranschreiten. Die verbleibenden Seelen werden nach langem Schlaf in eine neue Runde gehen. In welcher Existenz dies geschieht, ist offen, es kann ein anderes Größeres Leben sein und ist von Zusammenhängen abhängig, die umfassender sind als das Größere Leben selbst , also bedingt durch die Zyklen des Großen Lebens (ein Kosmisches System), von dem das Größere Leben ein Teil ist. Selbst wenn die Prüfung nicht zufriedenstellend ist, werden die entwickelten Seelen ihren Weg getrennt von den anderen über die zweite Dimension gehen. Der aktuelle Zyklus für die Erdenwelt hat den materiellen Tiefpunkt durchschritten und es besteht ein Sog nach oben zum geistigen Ursprung. Die, denen die seelisch-geistigen Erfahrungen fehlen und deren Ausrichtung vollständig auf das Materielle orientiert ist, werden von diesem magnetischen Sog nicht erfasst. Sie bleiben zurück für eine zukünftige neue Gelegenheit.
