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Bruderschaft

Da Seelen weder männlich noch weiblich sind, ist der Begriff Bruderschaft frei von dieser Unterscheidung.

Je erfahrener und wissender eine Seele ist, desto tiefer gelangt sie in die bestehende Gruppen von Seelen mit gleicher oder umfassenderer Erfahrung. Dabei hat sie Krisen und Hürden zu überwinden,  nicht physischer Art, sondern auf emotionaler und mentaler Ebene. In diesem Prozess gibt es kleinere Widerstände und größere Prüfungen, die wir Initiationen nennen können.

Die Bruderschaft bildet sich aus diesen Seelengruppen. Ihre Struktur richtet sich strikt nach der gesammelten Erfahrung (durch Taten) und dem vorhandenen Wissen. Nicht jedes Wissen ist für die Allgemeinheit vorgesehen. Die Bruderschaft hat ihre Heimat in der zweiten  Dimension und in sehr fortgeschrittener Form in der dritten. In der physischen Welt sind nur noch wenige ihrer Außenposten vorhanden, da verschwiegene Orte praktisch kaum noch existieren.

Ihre Mitglieder inkarnieren sich physisch, entsprechend der Notwendigkeiten der einzelnen Seele, doch werden sie immer das Bestreben der Bruderschaft als Ganzes in sich tragen, die menschlichen Seelen zu Erfahrung und vermehrtem Wissen zu führen. Ihre Aktivität findet in allen Bereichen der Zivilisation statt. Neben Wissen ist die wesentliche notwendige Eigenschaft die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, in moderner Sprache „Teamfähigkeit“.

Die herausragenden, meisterhaften Mitglieder zeigen sich im physischen Dasein mit besonders hervorgehobenen Leben, in denen sie Wegmarken für lange Zeiten setzen. Die Lehre, welche die Bruderschaft vermittelt, ist vielfältig auf den Linien siebenfacher geistiger Energie. Für den Westen sind für die letzten 150 Jahre hervorzuheben: H.P. Blavatsky, Alice Bailey, Helena Roerich und Rudolf Steiner. Hinzu kommen die bekannten großen Seelen des Ostens und viele weitere fortgeschrittene Seelen in Wissenschaft, Politik, Religion, Wirtschaft, Philosophie und Kunst. Die Lehren haben eine alte westliche Tradition und eine ältere östliche Tradition, außerdem viele Bezüge zu sehr alten Lehren verschiedener Kulturkreise, von denen manche schon nicht mehr existieren. Die Lehre für die Gegenwart und Zukunft ist mental und intuitiv, sie bedarf keiner Zauberei oder dunkler Magie.

Die oben Genannten sind Initiierte verschiedener Grade der Bruderschaft. Für die Anhänger Rudolf Steiners sei an dieser Stelle bemerkt: Er ist ein Initiierter hohen Grades in einer Gruppe von Initiierten hohen Grades.

In ihrer Inkarnation im physischen Leben sind die Mitglieder der Bruderschaft, weiblich oder männlich, häufig verheiratet und haben Familie und Kinder. Sie müssen sich wie alle Menschen um die alltäglichen Dinge des Lebens kümmern und haben Nöte und Sorgen wie alle anderen auch. Doch parallel, in der Regel unbemerkt, führen sie ein inneres geistiges Leben. Wenn es die Realität ermöglicht, kommt es dann, oft nur ein Jahrzehnt lang, zu einem hochproduktiven öffentlichen geistigen Wirken, welches wiederum häufig erst später eine sichtbare Wirkung in der Allgemeinheit zeigt. Es sind in der Vergangenheit durch unrealistische Schilderungen zu diesen größeren und großen Seelen irrationale Erwartungen und Bilder entwickelt worden. Es sei jedem als Beispiel empfohlen, die Tage zu zählen, die Ghandi im Verhältnis zu seinem Lebensalter tatsächlich öffentlich wirksam war, um Indien aus der Knechtschaft des Kolonialismus zu befreien.