Die Welt entwickelt sich mit hohem Tempo auf einen wiederbelebten Rassismus und Nationalismus hin.
Theosophisch /Esoterisch finden sich in allen bedeutenden geschriebenen Werken der letzten hundert Jahre wie selbstverständlich die Gedanken von Rasse und Nation.
Der Wendepunkt aus geistiger Sicht der planetarischen Entwicklung, beginnend mit der Lehre Blavatskys ab 1875, beinhaltete auch die nicht mehr existierende Bedeutung von Rasse und Nation. Rudolf Steiner gab in seinen Vorträgen Hinweise auf die auslaufende Bedeutung und erklärte das Ende dieser Kategorien vom geistigen Standpunkt aus. Auch beim Tibeter finden sich (in den späteren Schriften) hier und dort Hinweise auf die Verdrehung und den Missbrauch des Rassenbegriffs, der in dieser Form nicht mehr verwendet werden sollte. Im selben Sinne ist sein Hinweis zu verstehen, dass auf Bluts-Verwandtschaft (und das Blut im weiteren Sinne als Zugehörigkeits-Merkmal, von der Familie bis zur Nation) nicht länger Wert gelegt werden sollte, zugunsten des Begriffs der Gruppenzugehörigkeit. Über die zeitlich vorher bestehende Bedeutung des Rassenbegriffs soll an dieser Stelle nicht referiert werden. Sicherlich ist der Faschismus in Deutschland unter Hitler und seiner Clique das Beispiel des historisch Überholten.
Diese Kategorien wurden nach dem okkulten Gesetz vom zeitgemäßen Guten zu einem unzeitgemäßen Übel, wie es immer im Verlauf von Zeit passiert.
Jetzt greifen dunkle Kräfte, offen oder nur unvollständig versteckt diese unnützen Grundsätze wieder auf und verwandeln sie erneut in Parolen ihrer Politik und Erziehung. Sie wollen die Menschen glauben machen, dass dies die Lösung aller Weltprobleme ermöglichen. Wenn sich diese Flut von Lügen durchsetzt, wird sie das Ende aller demokratischen Regierungsformen hervorbringen und eine Gewaltherrschaft ermöglichen, die auf Lügengebäuden und Verdummung gründet. Das würde weltweit eine dunkle Zeit hervorbringen.
Inwieweit die höheren Lebensformen einem solchen Scheitern ohne Reaktion zusehen, mag sich jeder Leser selbst ausrechnen. Für sie besteht die Frage, ob der erlangte geistige Ertrag in der Menschheit gesichert werden soll, oder die negative Entwicklung nur als eine Wellenbewegung gesehen wird. Den Ertrag zu sichern wäre mit einem Eingriff in das planetarische Geschehen verbunden. Weiterhin ist aus höherer Sicht zu beurteilen, welche Ressourcen nach dem Ablauf einer Welle noch zum Überleben der dann vorhandenen Menschheit in der Natur noch zu erwarten sind. Mit Aussicht auf eine Reinkarnation menschlicher Seelen in andere neue Lebensformen ist die Sichtweise der Höheren bestimmt eine andere als sie menschliche Kleingeister in den Krallen von totalitären Ideologien und Religionen aufweisen.
Es ist nicht die Absicht an dieser Stelle, im Detail einzelne Entwicklungen in verschiedenen Regionen des Planeten zu benennen und zu beschreiben.
In unseren Texten haben wir statt Rasse den zutreffenden Begriff der Kultur verwendet, da er übergreifend ist und Herkunft im Sinne von Rasse nicht enthält.
Allerdings empfehlen wir auch mit diesem Begriff so umzugehen, dass geprüft wird welche Merkmale die jeweilige erlebte oder betrachtete Kultur in ihrem Selbstverständnis hervorbringt. Eine naive gutgläubige Romantik gegenüber jedweder Kultur ist die neue schädliche zu beachtende Entwicklung.
Wenn nicht Kernfragen zur Prüfung von Kultur gestellt werden, wird daraus eine ebenso große Gefährdung für bestehende soziale menschliche Gemeinschaften.
Sicher wird sich niemand mit geistig wachem Potential einer Kultur unterwerfen oder sie hinnehmen die:
- Frauen gering schätzt oder ihre Persönlichkeitsentwicklung unterdrückt. Das kann schon der Zwang zum Kopftuch sein.
- Verschiedene Religionen nicht achtet und sich mit der eigenen Religion über sie stellt.
- Kinder in Erziehung und Bildung nicht fördert und stattdessen ausnutzt
- Die Erziehung des männlichen Teils der Bevölkerung so ausübt dass sie einer Art „Ork“-Zivilisation mehr und mehr ähnelt.
Schon mit der Auswahl dieser Kriterien und deren prüfender Anwendung auf das planetarische Leben zeigt sich der fürchterliche Zustand, in dem sich das menschlich-kulturelle Leben befindet. Die aktuelle Situation, global gesehen, ist ein Tanz auf der Rasierklinge und das Ergebnis in der Zukunft ist offen. Der Theosoph, die Theosophin (Esoterikerinnen / Esoteriker jeder Couleur wie immer eingeschlossen) wird nur über umfassende globale Gedanken und Handlungen im täglichen Leben Einfluss nehmen können und sollen. Die Lösung fällt nicht vom Himmel und ein Messias in früherer Form ist in diesem Weltzustand nicht zu erwarten. Das höhere Leben ist voller Besorgnis, da die dunkle Wolke stetig wächst und das gewonnene Licht schwindet.
Es mangelt an klaren Geistern, die aus den vergangenen Lehren der letzten 100 Jahre die Essenz nehmen und auf die Jetztzeit anwenden. Zu viele auf ihr Erlösungsego achtende Geistesstudierende verharren in der vergangenen Zeit.
Wir werden neben unregelmäßigen Texten an diesem Ort unseren Focus auf stets grösser werdende Anzahl denkender Menschen richten, die nur einen Anstoß zum Licht brauchen. Da in jedem Erwachsenen ein Kind schlummert, das die Sehnsucht zum Licht mitbringt und behält, werden wir so einfach wie möglich Geschichten an anderen Orten erzählen. Wenn es über diese Geschichten ein Lächeln gibt, auch wenn es herablassend ist, dann haben wir unser Ziel schon fast erreicht. Die sich selbst zufrieden betrachtenden Theo/Esoteriker sind sicher mit unseren Beiträgen an diesem Ort erst einmal gut versorgt.
