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Unbegrenztheit 1

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      Indem wir uns dem Agni Yoga anschließen, streben wir unablässig in die Unbegrenztheit. Das alles durchdringende Element[1] führt zu den fernen Welten. Es ist unmöglich, die unbegrenzte Größe in einem einzigen Buch zum Ausdruck zu bringen. Wir müssen zuerst das Bewusstsein der Unbegrenztheit bilden. Wie das Streben den Raum besiegt, so führt das Bewusstsein in die Unbegrenztheit.

      Weder Schrecken noch Verwirrung, sondern Erbeben umgibt denjenigen, der den Palast des Lichts betritt. So lasst uns ohne Aufschub und ohne zurückzuweichen der Stimme der Morgenröte lauschen und der Schwelle der Verklärung zustreben!

      Man kann den Schlüssel zu den nächstfolgenden Toren erhalten, doch zuvor muss man den Geist im Bewusstwerden der Größe der Unbegrenztheit stärken.

       Wir geben das Buch „Unbegrenztheit“.

      Hat es einen Sinn, von Unbegrenztheit zu sprechen, wenn sie unerreichbar ist? Aber sie existiert ja wirklich; und alles Große, auch wenn es unsichtbar ist, zwingt uns, über die Wege nachzudenken, die zu ihm führen. So muss man auch jetzt über die Wege zur Unbegrenztheit nachdenken; denn sie besteht, und sie ist furchterregend, wenn sie nicht erkannt wird. Aber selbst im irdischen Leben kann man sich nähern und den Geist zur Annahme des Abgrundtiefen stählen.

      Auch wenn wir vieles nicht wissen, überwinden wir trotzdem unsere Unwissenheit. Selbst wenn wir die Bedeutung der Unbegrenztheit nicht verstehen, so können wir sie doch als etwas erkennen, das unvermeidbar ist und deshalb unsere besondere Aufmerksamkeit verdient. Womit sonst sollten wir die Angemessenheit* unseres Denkens und Tuns stählen? Wahrhaftig, im Vergleich mit der Unbegrenztheit erkennen wir das Ausmaß unserer Kränkungen und Triumphe.

      Gerade jetzt ist es besonders nötig, die Geschicke der Denkweisen der Staaten auszugleichen, weswegen die Mahnung an die Unbegrenztheit besonders wichtig ist, wenn Überlegungen der Lüge kommen.

      So werden wir das Leuchten der Strahlen der Unbegrenztheit darbieten, zu der nicht nur der Geist, sondern selbst Steine getragen werden,

so als ob sich höchste Schöpfung mit dem niedrigsten Körper verbindet. Doch im Wirbelwind der Ewigkeit sind sowohl der Stein als auch der Geist schwerelos, werden sie doch vom selben Magneten angezogen. Selbst der Begriff des Magneten steigert die Anziehung, indem er sie im Brennpunkt der Anspannung der Ströme sammelt. Dieselben Wirbel überwinden den Raum, und ihr wisst nicht, aus welchen Sphären euch das unteilbare Elektron erreicht.