Suche
Close this search box.

Der Wanderer, 150

Facebook
Twitter
LinkedIn
Theosophie Blavatsky Steiner

Urusvati weiß, dass der Große Wanderer das menschliche Bewusstsein zum Allerhöchsten lenkte. Er verstand, dass die Menschen noch nicht entsprechend dem Mittelweg zu denken vermochten. Selbst wenn ein Mensch also versuchte, das Unsagbare auszusprechen, ermöglichte Er ihm lieber, sich dem Allerhöchsten zuzuwenden, als das Denken zu senken. Man muss verstehen, dass der Große Wanderer das Volk lehrte, im Herzen zu beten, auf dem Berg, auf dem Gipfel der Begeisterung.

Es ist unmöglich, die ganze Tiefe der Predigten des Großen Wanderers zu erfassen, denn Er gab in den einfachsten Worten Belehrungen über alles im Leben Wesentliche. Gerade in der Einfachheit lag der Wert Seiner Heldentat. Diese Einfachheit war nicht des Volkes wegen erdacht worden, sondern die Schönheit lag darin, dass das Allerhöchste in den allereinfachsten Worten ausgedrückt wurde. Man muss unaufhörlich das Komplizierte zum Einfachen hin wandeln. Allein in Einfachheit kommt das Gute zum Ausdruck – so war das Werk des Großen Wanderers.

Auch in der Feinstofflichen Welt ist Sein Glanz groß; Er liebt es, in die niederen Schichten hinabzusteigen, damit das Prana Seiner Aura die finsteren Sphären reinigt. Glaubt nicht, dass Ihm, gerade Ihm ein solcher Abstieg leichtfiele. Umso mehr können Seine heilsamen Berührungen der Geschwüre des Leidens als Beispiel dienen.

Bei Uns ist es üblich, die niederen Sphären der Feinstofflichen Welt aufzusuchen. Die Offenbarung des Herzens vermag viele zu erretten.