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Anwendung 2

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Bilder Nicholas Roerich

Wir haben bereits auf den Nutzen richtigen Atmens hingewiesen. Dieser Gegenstand wird viel erforscht, doch in Bezug auf das Überirdische muss man auf einen bedeutsamen Umstand hinweisen. Die Tatmenschen verschiedener Bereiche unterbrechen, wenn sie Ermüdung verspüren, ihre Arbeit oder ihre Rede mit einem tiefen Seufzer und empfangen gleichsam eine Flut neuer Kraft. In der Mehrzahl der Fälle handeln sie intuitiv, ohne sich dieses Vorganges bewusst zu werden. Man kann sich vorstellen, wie sehr ein solcher Prozess verstärkt würde, wenn man ihn bewusst vollzöge.

Daher muss man sich merken, dass ein solcher erneuernder Seufzer als überirdisch bezeichnet wird, da der Arbeitende in ihm die Höheren Kräfte herbeiruft. Möge der Arbeitende verstehen, dass man sich, um die Folgen zu verbessern, bewusst an die Überirdische Welt wenden und das innere Band mit dem Reservoir alles Existierenden bestätigen muss.

Gleichfalls wurde bemerkt, dass einige Tatmenschen beim Seufzer die Augen schließen. Ein solches intuitives Verhalten ist richtig, denn es führt zu höchster Konzentration, und Wir haben bereits davon gesprochen, dass eine Erleuchtung augenblicklich erfolgen kann. Auf diese Weise ergibt sich gewissermaßen ein kurzes Pranayama, mit dem Unterschied, dass ein solches Pranayama bei jedem Menschen vorkommt und durch Außenstehende keinerlei Einschränkungen erleidet.

Es wurde ebenso festgestellt, dass ein überirdischer Seufzer in der Regel nur ein einziger ist und ohne Wiederholung bleibt. Ein solcher Umstand ist von Bedeutung, da die Macht der Energie nur mit einem einzigen Seufzer herbeigerufen werden kann. Bei Wiederholung kann Atemnot eintreten, was der Arbeit schadet…

Supermundane 816 aus der Agni Yoga Serie