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Wegmarke 31

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Wenn unsere hierarchischen Wesenheiten des planetarischen Kopfzentrums (Shamballa) und des planetarischen Herzzentrums (vom Tibeter Hierarchie genannt) auf Menschheitsanliegen nur dann aktiv reagieren, wenn in den astralen/mentalen „Bildern“ und „Lauten“ ein geistiges Licht enthalten ist (von ihrem Standort aus wahrgenommen), stellt sich die Frage: Durch welches Studium des Wissens wird das Licht oder analog sein Klang erzeugt?

Vorweg muss erläutert werden, dass die Gruppe der Geistseelen, die das Licht in vergangenen Leben und eventuellen Zwischenleben (siehe Wegmarke 30) entwickelt hat, dies immer dem höherstehenden Betrachter immer angezeigt wird und es darauf ankommt, wann es „aufflammt“ oder „lebendig ertönt“. Licht und Ton sind zwei Aspekte einer synthetischen Einheit. Für diese Gruppe gilt es also, den Weg des Wachstums auszubauen und fortzusetzen.

Für jene welche das Studium neben ihrem täglichen und verpflichtenden Leben betreiben, stellt sich die Frage, wie der Fortschritt intensiviert werden kann. Dazu können einige exemplarische Gegenüberstellungen einen Hinweis geben:

  • die elementare Mathematik und die höhere Mathematik
  • die aufs Physische beschränkte Physik und die Quantenphysik
  • die traditionelle Psychologie (auch Tiefenpsychologie) und die moderne Kommunikationstheorie (siehe Wegmarke 30)
  • die traditionelle Theosophie mit ihren Schemata und Aufzählungen und die Theosophie „in Bewegung“.

Es gibt weitere „Kombinationen“ dieses Schemas in den Wissenschaften und besonders in den Künsten.

Die Theosophie „in Bewegung“ (Theosophy in motion) entwickelt sich als Resultat der bisher gegebenen Lehren und möglicherweise auch durch die hier gegebenen Texte und Hinweise.

Analogien, als bestes Werkzeug für den Studierenden, bietet die äußere Welt interessanterweise in ausreichendem Maße. Wenn ein Ingenieur, der eine Brücke plant und bauen lässt, darüber nicht nur technisch, sondern auch philosophisch denkt, ergeben sich ihm Gedankenkonstrukte, die theosophisch Türen öffnen können, wenn er gleichzeitig in den Lehren studiert. Dieses Beispiel lässt sich auf fast alle Berufe übertragen.

Aus einer anderen Perspektive kann gesagt werden, dass sich das höhere Denken (AGNI) in der Theosophie erkenntnisgewinnend entwickelt, wenn neben der einen Lehre, in die man zuerst „hineingestolpert“ ist, auch mindestens eine der anderen Lehren vergleichend studiert wird und zusätzlich Grundlagen einer höheren klassischen Wissenschaft bearbeitet werden.

Am deutlichsten kann dies zurzeit an der Quantenphysik abgelesen werden, die, wie schon aufgezeigt, nachweist, dass ein „Etwas“ an zwei oder mehr Orten gleichzeitig sein kann. Mit dem Theorem der vielfachen Universen wird ein direkter Bezug zur Theosophie hergestellt.

Für Kinder aus Kulturen mit wenig Bildungsmöglichkeiten – denn Bildung ist für den geistigen Weg unabdingbar – gibt es die Märchen und es wäre eine große kulturelle Aufgabe, auf der Basis des heutigen theosophischen Wissens zeitgemäße Märchen zu kreieren. Das ist eine Lücke, die

geistig gefüllt werden sollte. Für junge und ältere Erwachsene hat J.R.R. Tolkien bereits Großes geleistet.

Die meisten Religionen (im Sinne der aus ihnen hervor gegangenen Kirchen, nicht in ihrem wahren Kern) sind selbstbezogen und fördern Abhängigkeit. Die wenigen „offenen“ Religionen hingegen greifen für die heutige Zeit „zu kurz“. Das mag nicht jedem Leser gefallen (eine astrale Reaktion), das muss es auch nicht. Jedem bleibt es frei, das hier Gegebene als ein Angebot zu betrachten, hinter dem kein Zwang steht. Wer sich wegen dieser Aussage zu den Religionen von diesem Text abwendet, dem wird ein forschender Blick auf die aktuelle Lage des Planeten empfohlen und eine Analyse der Wirkung einflussreicher Religionen auf die jetzige (sehr kritische) Entwicklung. Dazu mehr in einer weiteren Wegmarke.

Wie könnte eine theosophische analytische Arbeit auf der Mentalebene aussehen, durch die mit Hilfe von Fragen „höhere“ Ideen und Gedanken einströmen? Einströmungen, die immer Hypothesen bleiben (selbst über Jahrzehnte), aber Saatgedanken sein können für vergleichende weitere Untersuchungen.

Vorweg: Ich-bezogene Fragestellungen, die als Ausgangspunkt eine persönliche Frage haben (Wer bin ich? Was war ich? Werde ich bedeutend sein können?), sind kontraproduktiv und werden zum Hindernis auf dem Pfad. Hinweise in dieser Richtung, selbst wenn gar nicht gefragt wird, können hier und da „wie nebenbei“ auftauchen, und sollten ruhig zur Kenntnis genommen werden.

Betrachten wir einige Beispiele für auftauchende Fragen als gedankliche Arbeit auf der Mentalebene.

Helena P. Blavatsky hatte nach ihrer weiblichen Inkarnation nachfolgend eine männliche in Ungarn, in der „Er“ (dieser Jünger) die Befreiung durch die 4. Einweihung erlangte. Es empfiehlt sich, die hier schon gegebenen Texte zu Blavatsky hinzuzuziehen.

Trotzdem betonen viele Theosophen die weibliche Inkarnation als Blavatsky. Wesentlicher wäre es, die von ihr gegebene Lehre zu betrachten und in eine Beziehung zu setzen mit der vom tibetischen Meister D. K. gegebenen Lehre. Ebenso zu betrachten wäre die fast gleichzeitig durch Meister Morya gegebene Lehre des AGNI-Yoga. Der Tibeter weist darauf hin, dass seine Lehre eine Fortsetzung und zusätzliche Erläuterung von Blavatskys Geheimlehre darstelle. Auch M. erklärt klar, dass seine Lehre die Fortsetzung jener von Blavatsky ist. Dabei handelt es sich nicht etwa um einen Widerspruch, sondern um zwei unterschiedliche Perspektiven: jener des planetarischen Herzzentrums (Geistige Hierarchie, 2. Strahl) und jener des planetarischen Kopfzentrums (Shamballa, 1. Strahl).

Frage: Warum unterscheiden sich die beiden fortsetzenden Lehren besonders durch eine deutlich weniger akademische Sprache?

Frage: Warum ist die Lehre R. Steiners, anders dargestellt als die beiden anderen, aber etwa gleichzeitig erstellt, zu betrachten?

In den Tagebüchern Helena Roerichs wird Urusvati (Blavatsky) als „Bruder Chironymus“ bezeichnet.

Fragengruppe: Wie ist die griechische Chiron-Legende zu entschlüsseln, wenn ein Bezug zu Blavatsky und ihren früheren bekannten und möglichen Inkarnationen hergestellt wird? (Bekannt ist Cagliostro und möglich ist Wallenstein).

Wie ist der reale solare Körper des Chiron im Sonnensystem zu verstehen, der astronomisch sowohl Asteroid als auch Komet ist?

Welche Hinweise geben Legende und Mythologie in Form des Bildes der Zentauren?

Die Bahn des Chiron berührt und kreuzt Umlaufbahnen des Saturn (Kreuzung) und des Uranus (Berührung). Welches zyklische Geschehen lässt sich daraus ableiten?

Wie ist die solare Gegnerschaft von Uranus und Saturn damit in Zusammenhang zu bringen, wenn ihre physisch sichtbaren Himmelsobjekte lediglich Hinweise auf subtile feinstoffliche Existenzen sind?

Kann von einer solaren Präsenz jener Wesenheit gesprochen werden, die sich in Blavatsky verkörperte, und hat diese Wesenheit einen „Gaststatus“ im Ashram M.s, der durch die Tagebücher belegt wird?

Worin kann die Mission „Blavatskys“ bestehen, die nach M.s Aussage als „großer Geist“ ihre Mission noch weiterführen wird?

Diese Fragen lassen sich noch ergänzen. Sie sind Beispiel für eine Forschung, die als Ergebnis ein lebendiges, prozesshaftes theosophisches Denken mit sich bringt. Es kann angenommen werden, dass in diesen Fragen viele Elemente enthalten sind, die Hinweise auf die aktuelle Lage des Planeten geben können.