Suche
Close this search box.

Der Wanderer, 158

Facebook
Twitter
LinkedIn
Blavatsky Die Geheimlehre

Urusvati weiß, was heilige Schmerzen sind. Die heutigen Ärzte bezeichnen diese Schmerzen als Neuralgie, Rheumatismus, Nervenkrampf und Entzündung der Nervenkanäle. Viele Definitionen werden ausgegeben, doch sogar ein irdischer Arzt wird etwas Außergewöhnliches entdecken. Wir definieren diese Erscheinung als das Pochen der psychischen Energie in Unbegrenztheit. Man kann bemerken, dass solche Schmerzen ohne sichtbaren Grund beginnen und ohne Folgen auch wieder verstummen. Sie sind von verschiedener Art, und es ist nicht vorhersehbar, welches Zentrum zu schmerzen beginnen wird.

Jetzt kann man sich vorstellen, in welchem Maß die Großen Lehrer derartigen Anspannungen ausgesetzt sind! Es kann nicht anders sein, wenn die uranfängliche Energie an neue Sphären klopft. Sie strebt danach, dort aufzuatmen, wo die Schwingungen ihr entsprechen. Der freie Wille des Lehrers jedoch bindet diese Erscheinung zum Wohl der Menschheit an die Erde.

Man muss verstehen, dass die Heilung solcher Schmerzen nur durch Schwingungen erfolgen kann. Wir senden Ströme, die nicht selten einen sehr starken Grad erreichen. Das Auftreten solcher Schmerzen hat den Großen Wanderer sehr gepeinigt. In solchen Stunden entfernte Er sich in die Wüste, um dort leichter die Schwingungen aufnehmen zu können. Niemand vermutete, dass der Große Wanderer solche Schmerzen erfahren könnte. Die Menschen nahmen an, der Lehrer müsse von allen irdischen Erscheinungen ausgenommen sein. Der Große Wanderer selbst verbarg nicht, wie sehr Er der Zusammenarbeit mit den Menschen bedurfte. Beständig wiederholte Er, dass entsprechend dem Vertrauen gegeben wird. So lehrte Er die Bedeutung der uranfänglichen Energie.

Allein bei völligem Bewusstwerden der Energie kann man sie zur Tätigkeit rufen. Und nur bei gutem Willen wird sie dienlich sein. So kann man im Leben des Großen Wanderers die menschlichsten und die wissenschaftlichsten Verwirklichungen sehen.