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Ankündigungen der Vergangenheit und ihre reale Wirklichkeit

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Bilder Nicholas Roerich

Ankündigung 1:

Vor etwa 70 Jahren berichtete H. Roerich den Mitgliedern der Agni Yoga Society in ihren Briefen von einer möglichen großen physischen Veränderung des Planeten. Es bestünde ein Zeitfenster für diesen Umbruch von einigen Jahren und es würde sich um ein Absenken und Anheben ganzer Teile der Landflächen handeln. Die nordischen Länder wie Skaninavien, Russland und Kanada wären weniger betroffen als mehr südlicher befindliche Gebiete. Ihr Meister betrachtete diese aus dem Kosmisch-solaren (der mittleren Welt, siehe Kerntext) kommende Intervention als mit den Vorgängen in atlantischer Zeit vergleichbar.

Wir wissen, dass sich diese Veränderung nicht offenbart hat. Das Leben auf diesem Planeten entwickelte sich so, wie es im Ergebnis heute anzuschauen ist. Die damals angekündigte Intervention bleibt jedoch eine Option.

 

Ankündigung 2:

In den Büchern A. Baileys gibt der tibetische Meister eine umfassende geistige Lehre. Zum Ende seiner Schaffensperiode (Ende der 40er Jahre) kündigt er, beginnend für die  60er Jahre des vorigen Jahrhunderts, eine besondere Aktivität der Bruderschaft an. (eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Ordnungszahl: 754)

Enthalten ist darin eine Teilnahme des Meisters der Meister, des Christus.

Er lässt offen, ob es zu einer physischen Erscheinung kommt oder ob die Christuswirksamkeit hauptsächlich im Gefühlsleben, dem Astralen, der Menschheit stattfindet. Das Zeitfenster dieses Gesamtimpulses ist sicher mit dem Ende des vorigen Jahrhunderts abgeschlossen worden. In den voherigen 40 Jahren hat es politisch, kulturell und sozial große Veränderungen gegeben. Planetarisch übergreifend sind die Abrüstungsvereinbarungen, das Ende des Kolonialismus und die Auflösung der Staatenblöcke im Sinne des Kalten Krieges zu nennen. Zu einer physisch sichtbaren Erscheinung des Christus kam es offensichtlich nicht und die vielen falschen Propheten, die auftauchten, waren zu erwarten gewesen.

Es ist bekannt, dass viele gutmeinende Esoteriker/Theosophen die physisch reale Erscheinung noch immer erwarten und den Termin immer wieder verschieben. Als Antwort auf diese Erwartungshaltung ergibt sich eine Frage: Wie soll Christus in der heutigen medialen Welt eine direkte Wirkung erzielen können und auf welchem Gebiet des Lebens?  Auch weitere in diesem Zusammenhang durch den Tibeter angekündigte Aktivitäten der Bruderschaft konnten in dieser Ausprägung nicht so erkannt werden.

 

Folgerungen:

Es ist aus diesen beiden Ankündigungen zu erkennen, dass auch die Pläne der Bruderschaft fortlaufenden Anpassungen und Änderungen unterliegen, denn die weiße Bruderschaft wirkt nicht alleine auf diesem Planeten. Ihr steht eine Gruppe Dunkler gegenüber, deren Bestreben einzig und allein dem Erhalt des Status quo dient. Die Unvollkommenheiten der aktuellen Weltsituation sind das Feld, auf dem sie für ihre egoistischen Ziele ernten können. Wer sich in dieser Gruppe der schwarzen Ideologie ganz verschrieben hat, findet für eine lange Zukunft auf diesem Planeten keinen Ausweg aus dem Sumpf. Da dies den Mitgliedern gefühlt bewusst ist, handeln sie nach dem Prinzip des alles oder nichts um ihren Sadismus, ihren Machtanspruch,  ihre Ausbeutung Schwacher und ihren totalen Genuss ausleben zu können und im Gegensatz zur weißen Bruderschaft auch gegeneinander in ihrer Qlique.

Die heutige Weltsituation ist aus der Sicht weißen Bruderschaft ein Platz am Abgrund. Das Gefühl für diese Situation lässt die Dunklen rasend ihre Ziele verfolgen, um den Genuss um jeden Preis so lange wie möglich zu erfahren. Dieser Planet ist mit seiner mittleren und höheren Dimension Teil eines größeren Ganzen (solares System) und darüberhinaus auch Impulsen des noch größeren Ganzen (kosmisch) ausgesetzt. Die äußere physische Ebene ist der Kampfplatz, auf dem die Seelen der Menschen ihre geistige Entwicklung finden sollen und müssen. Nur auf diesem Feld kann der geistige Fortschritt der großen Mehrheit der Menscheit gelingen. Erst ab einer bestimmten erlangten individuellen Qualität kann dieser Prozess auf subtileren Feldern fortgesetzt werden.

Wird der Status des Am-Abgrund-Stehen als gegeben akzeptiert – es gibt außer dem Schließen der Augen keine Alternative – ergibt sich die Frage nach den zu erwartenden Ereignissen der Zukunft.

Um den Begriff „Abgrund“ an zwei Beispielen zu demonstrieren, hier ein kurzer Einschub. Aktuell bezeichnet die UN 2,3 Milliarden Menschen auf dem Planeten in der Not, ausreichend und gesichert notwendiges Trinkwasser zu erhalten (das Kardinalproblem Wasser). Die Möglichkeit, durch industrielle Meerwasserentsalzung Nutzwasser für Landwirtschaft und Industrie zu schaffen, steht in keinem Programm von Regierungen und politischen Instutitionen. Technisch und finanziell wäre eine Umsetzung jedoch sofort realisierbar, so wäre Trinkwasser wirklich nur zum trinken da.

Die UN schätzt die Bevölkerungsentwicklung am Beispiel Nigerias, einem Land mit aktuell rund 200 Millionen Menschen (2000: 110 Mill.), auf 400 Millionen in 40 Jahren (das Kardinalproblem der Überbevölkerung). Wesentliche Hinderungsgründe für eine Planung, den Zuwachs zu reduzieren sind besonders: fundamentalistische Religionen, christlich und islamisch, gepaart mit patriarchalischer menschenverachtender Behandlung der Frauen. Eine Lösung dieses Problems, übertragbar auf viele andere Länder, ist nicht in Sicht.

Wie reagiert die planetarische weiße Bruderschaft, wie reagieren die solaren Kräfte und deren stimulierende kosmische Antriebe?

In den Briefen von H. Roerich gibt M. eine Beschreibung für den Fall der totalen Selbstzerstörung des Lebensraumes auf dem Planeten:

 

Briefe I, Seite 161

Gewiss, die Herren des Lichtes ergreifen alle Maßnahmen zur Rettung des Planeten vor diesem schrecklichen Schicksal. Und wenn die Menschheit Ver­nichtung erwählt, wird ihr besserer Teil (und gibt es viele solche?) zu den höhe­ren Planeten hinübergebracht werden. Der Durchschnitt wird zu einem anderen Planeten gehen, der unserem eigenen ähnlich ist, der sich der Erde nä­hern wird, falls die Explosion stattfindet. (Im Augenblick ist dieser neue Planet noch nicht sichtbar.) Was den Rest der Menschheit betrifft, so wird sie dem Für­sten der Welt folgen und mit ihm zum Saturn verbannt werden. Aber ach, nie­mand erkennt, welch eine Verzögerung in der Evolution bei der Mehrheit unse­rer irdischen Menschheit im Falle der Zerstörung unseres Planeten stattfinden wird. Wie viele Zeitalter werden vorübergehen müssen, ehe die neue „Erde“ ge­eignete Körper wird schaffen können!

 

Dies wäre die Beschreibung für den Fall der totalen Zerstörung des Lebensraumes.

Im Falle eines teilweisen Umwälzens des Lebensraumes, wie zu Anfang beschrieben, würden durch solar-kosmische Kräfte Impulse ausgelöst die zu großen Veränderungen der Erdoberfläche führten. In der üblichen Sprache sind es Naturkatastrophen. Verbunden damit wäre ein Rückschritt der Zivilisation und Kultur und für den verbleibenden Teil der Menscheit eine lange Phase des Leids und der Not, denn aus dem entstehenden Chaos könnte nur langsam wieder Vernunft des Denkens entstehen.

Sind dies die zwei einzigen Varianten, mit denen die globale Menschheit zu rechnen hat?

Die dritte Variante ist die gemeinsame Lösung der Ursachen für das Abgrundszenario. Das heißt: Abbau der Überbevölkerung, Handeln gegen die Klimakrise, Friedenspflicht der Staaten, Restaurierung der Religionen zu ihrem friedlichen Kern und vieles mehr.

Es mag sich jeder Leser selbst fragen, ob es gelingen kann und welchen Beitrag er/sie dafür leisten kann und will. Der Autor dieser Zeilen gibt keine Prognose, allerdings erschließt sich der jetzt gegebene Text grundlegend nur im Zusammenhang mit den hier bisher gegebenen Texten. Es sei angemerkt, dass Angst oder gar Hysterie die schlechtesten Antworten auf die beschriebene Siutuation sind. Je größer die Angst desto deutlicher ist der Mangel an Durchdringung der Seele mit den Wahrheiten der zeitlosen Weisheit und sicher fehlt auch die feste Überzeugung der wiederholten Erdenleben. Wer Angst empfindet, wenn er diese Zeilen liest, sollte sich nicht scheuen, die hier gegebenen Grundlagen einer zeitgemäßen Theosophie immer wieder neu aufzunehmen und/oder auch weitere der hier genannten Lehren der vergangenen 150 Jahre auf diesem Weg zu nutzen, (die Texte zu den sogenannten „aufgestiegenen Meistern“ zählen, durch die Inflation immer neuer weiterer Meister, nicht dazu).