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Gesellschaft der Theosophie

DER RAUM

Wie immer in allen unseren Texten, ist das „Er“ ebenso wie ein „Sie“ zu verstehen.

Wir wählen den Einstieg in das Thema mit einer Begriffsklärung von Maya:

Maya ist das Auslaufmodell der Evolution des Physischen mit astralen und mentalen Bindungen, an denen die „Massen“ hängen.

Die Schönheit des irdisch-physischen Maya, in dem man sich nicht verlieren sollte, kann aber im Einzelfall einen bildhaften Vergleich zu höheren Existenzen herstellen. Im Agni Yoga gibt Mahatma M. eine der seltenen Beschreibungen: „Auf ihren Flügen zu den weit entfernten Welten spürte Urusvati (H. Roerich) deren Verschiedenheiten. Es mag seltsam klingen, dass trotz ihrer einheitlichen Grundlage so viele Unterschiede bestehen, sogar in Manifestationen, die irdischen Gegebenheiten ähnlich zu sein scheinen. Die innere Atmosphäre jener Welten ist wunderbar. Die Farben erinnern gelegentlich vielleicht an irdische Farben, aber ihre Substanz ist völlig anders. Die Farben der Meere auf der Erde können nicht mit der Tiefe und Transparenz der Wasser der subtilen Welt verglichen werden. Die Atmosphäre der subtilen Welt ähnelt einem Regenbogen, aber ihre subtilen Farben sind ganz anders als die Farben der Regenbögen auf der Erde. Die Fische können fliegen, und ihre Färbung findet nichts Gleichwertiges bei den Fischen auf der Erde. Ebenso lassen sich die kostbarsten Federn irdischer Vögel nicht mit dem Gefieder der subtilen Welt vergleichen. Die Menschen sind den Erdbe-wohnern ähnlich, überraschen aber durch die Subtilität ihrer Gesichtszüge und ihres Körpergewebes. Ihre Stimmen erinnern an den feinsten Gesang auf Erden, doch die Bedeutung ist eine ganz andere. Solche Unterschiede, an die man sich erst gewöhnen muss, beeindrucken das menschliche Bewusstsein. Gesegnet sind jene, die bereit sind, die Vielfältigkeit der Welten zu akzeptieren, während sie sich in ihrem groben physischen Körper befinden. Denkt nicht, dass solche Akzeptanz leicht ist. Man muss spirituell erfahren sein, um die Wirklichkeit annehmen zu können. Das Wort ‚akzeptieren‘ weist auf die eigentliche Essenz der Evolution hin. Es gibt auch kultivierte und gebildete Menschen, die die vielen und verschiedenartigen Welten nicht verstehen können und deshalb keinen Zutritt zur subtilen Welt haben. Subtile Gefühle können niemals erzwungen werden.

Wer auch immer die Vorstellung von der subtilen Welt zurückweist, bereitet für sich selbst einen erbärmlichen Wohnort. Man muss eine große Erweiterung der Vorstellungen und Ideen kultivieren, denn ohne sie kann man nicht hoffen, Flüge im subtilen Körper zu machen. Ein ängstlicher subtiler Körper wird sich erschrecken und bewegungslos bleiben, selbst wenn es ihm gelungen ist, den physischen Körper zu verlassen. Es ist nicht einfach, die subtile Welt furchtlos zu betreten und sie ruhig zu beobachten und zu studieren. Die Massen in der subtilen Welt sind so ungewöhnlich wie die Lebewesen in den entfernten Welten. Die leuchtende Materie unterscheidet sich von der irdischen Materie, aber auch bei all den unendlichen Unterschieden muss man an der Idee der Einheit festhalten. Unser Ort ist Eins und dennoch facettenreich.

Das Physische im Irdischen ist kein Prinzip mehr. Doch verharren die Massen darin und hängen ihm weiter an. Die Loslösung von ihm im Bewusstsein, trotz eines weiter notwendigen praktischen Umgangs im Alltag, ist in einer Inkarnation ein schwieriger Spagat. Innere Loslösung gelingt nur durch umfangreiches Studium der Grundlagen der Geisteswissenschaft (egal welcher Bezeichnung) und durch die Herzenseigenschaft des (nicht überheblichen) Mitgefühls für alle Menschen mit ihren Nöten und Sorgen sowie ihren Irrtümern und Fehlern.

Die jetzt hier gegebenen Inhalte verstehen sich als Ergänzung der bekannten theosophischen Literatur. Nein, hier hat kein Meister oder Guru Anweisungen gegeben oder diktiert. Das Dargebotene ist durch die Autoren unter anderem dem feinstofflichen Mentalreservoir der esoterischen Wissenschaft entnommen und nach bestem Wissen in eine schriftliche Form gebracht worden, die wie immer im Geisteswissenschaftlichen keine endgültige Wahrheit beansprucht, aber doch die uns am besten mögliche Darstellung ist.

Wenn ein Theosoph, Okkultist, Esoteriker oder anders gesagt ein Jünger in die feinstofflichen Sphären fühlend und denkend vordringt, ist sein Fortschritt abhängig vom Gelingen einer immer stärkeren inneren Gruppenintegration. (Gemeint ist eine Gruppe, die nicht von Kultur, Familie oder Nation abhängig ist.) Die Angst vieler gut gebildeter Menschen vor einer solchen Integration besteht im möglichen Verlust der gewonnenen Individualität. Diese Angst verhindert den bewussten Schritt auf diesem Weg. Wir versichern, diese Angst ist unbegründet, aber narzisstischen Egos, die sich nicht in einen Rhythmus einordnen wollen, ist dieser Weg verschlossen. Wenn der Rhythmus der feinstofflichen Tätigkeit wie ein Herzschlag ist, wird der, der auf diesem Weg ist, diesem Rhythmus entsprechen und seine für die subtile Gemeinschaft geleistete Arbeit wird trotzdem eine individuelle Note haben. Diese individuelle Note war der Grund, warum sich die Tür für ihn auf diesem Weg geöffnet hat. Er wird aber darauf verzichten, den Rhythmus durch Hektik oder Trägheit zu chaotisieren. Die Prüfungen des Jüngers auf dem geistigen Pfad haben unter anderem mit dieser grundlegenden Eigenschaft, einen geistigen Rhythmus aufnehmen zu können, zu tun.

Es ist für die geistige Hierarchie ein immerwährendes Drama, dass Millionen Menschen, die Wissenschaftler aller Art genannt werden können, genau an dieser Angst und diesem Irrtum des Egoismus leiden und damit Inkarnation für Inkarnation daran scheitern, den Fuß über die Schwelle zu setzen, um den Weg des Geistes zu gehen.

Auch für diese Gruppe schreiben wir die folgenden Inhalte. Jeder erlernte Beruf beinhaltet Wissenschaft und schafft Bildung. Der Begriff der Wissenschaft ist in der Vergangenheit zu eng und zu egozentrisch ausgelegt worden.

Wiederholen wir die Begriffsklärung zu Maya: Wenn die Entwicklung des Physischen von der Geisteswesenheit, die unser planetarischer Logos ist (auch Gott genannt), als fertig ausgebildet betrachtet wird und er den Fokus nun schon länger auf den „höheren“ angrenzenden feinstofflichen Aspekt konzentriert, ist der „ausgelebte“ Aspekt kein Prinzip mehr und wird zur Maya. Die menschlichen Einheiten, die dem rein Physischen weiter anhängen, unterliegen der Täuschung über ihren künftigen Platz in der Evolution.

Das All und sein Firmament, das wir mit unseren physischen Sinnen sehen und wahrnehmen, ist das Abbild eines viel umfangreicheren Universums. Abbild meint, dass in dem, was gesehen und erforscht werden kann, Objekte (Planeten, Fixsterne) sind, deren Existenz ohne Leben ist. Sie zeigen uns, wie wenig das Irdisch-Physische im umfassenderen Leben noch an Bedeutung hat. Der Planet Venus als Beispiel ist in diesem der physischen Erde zugeordnetem Universum menschlich unbewohnt, jedoch in seinem feinstofflicheren Zustand sehr wohl bewohnt, allerdings von einem inneren Standpunkt aus betrachtet. Dafür müssen wir uns vom physischen Universum im Gefühl und in Gedanken lösen und Sinne benutzen, die bisher ruhend waren. Im irdischen Universum sehen wir seinen unbewohnten Statthalter.

Sprechen wir also vom irdischen Universum, dessen Zukunft endlich ist. Wir sehen Planeten und Fixsterne als unbelebte Statthalter, deren Existenz uns aber zeigt, dass qualitativ höher entwickelte Lebensformen in anderen Universen zu finden sind. Esoteriker werden von einer anderen Ebene sprechen.

Sehr selten gibt es in den Lehren Hinweise auf den Charakter und die Struktur des irdischen Universums. „Draußen in der geistig-seelischen Welt, da sind wir der Erde entrückt; wir sind gewissermaßen außerhalb der Sterne, schauen die Sterne von hinten an, schauen zurück zur Sternenwelt. Wir stehen nicht auf dem Boden der Erde, wir sind in den Weltgedanken und in den Weltenkräften. Wir leben in der Atmosphäre, die wir uns selber bereitet haben, geistig-seelisch, wie ich es beschrieben habe. Wir schauen zurück zu den Sternen, sehen nicht die Sterne glänzen, sondern sehen die Hierarchien, die Geistwesen, welche in den physischen Sternen nur ihr Abbild haben.“ R. Steiner GA 209

Mit dieser Beschreibung stellt uns R. Steiner vor eine Denkaufgabe, die wir nur lösen können, wenn wir uns von den Konstanten der physischen Physik, wie der Name schon sagt, lösen können.

Kann das irdisch-physische Universum von außen gesehen werden, ist es begrenzt. Seine Form ist analog zu den Formen der Planeten kugelförmig. In seinem Inneren sind am Firmament die Platzhalter der Lebensformen, die in jedem weiteren höherentwickelten Universum mit Leben besiedelt sind, enthalten.

Da der Ausgangspunkt die Betrachtung von der Erde aus ist, behelfen wir uns mit der Annahme eines feinstofflichen Ätherischen, welches das physische Firmament durchdringt. Es verkleinert zunehmend physische Objekte im Raum, die sich über den Bereich des irdischen inkl. dem Mond hinausbewegen und verlangsamt sie in der Bewegung. So wird die Begrenztheit des irdischen Universums von innen heraus, im Sinne eines „als ob“, denkbar. Dieser Prozess erfordert mehr als ein eindimensionales Denken und kann errungen werden, indem z.B. die Kreis-Punkt-Meditationsaufgabe täglich geübt wird.

Am Morgen einen Punkt zu einem Kreis werden lassen (als Prozess vorstellen) und am Abend den Kreis zu einem Punkt prozessual werden lassen. Es sollte einige Jahre geübt werden und es wird das Denken in vielerlei Hinsicht transformieren.

In der modernen Psychologie ist der Umgang mit variablen Konstanten (eine Paradoxie) in der Vorstellung (Visualisierung) schon längst eingezogen und es wird hierbei auch eine Anleihe beim Zen-Buddhismus genommen, der zeigt, wie scheinbare Paradoxien der physischen zur feinstofflichen Welt aufgelöst werden können. Der oben beschriebene Denkprozess könnte modern in digitaler Form im Video kreiert werden. Die Wirkung wäre nett, aber für das Denken des Betrachters nicht produktiv, da das schöpferische Element des Willens unbeteiligt bliebe und damit kein wirklich veränderndes Ergebnis des Bewusstseins entsteht. Nebenbei ist diese Beschreibung auch eine sanfte Kritik an den vielfältigen Videos und bewegten Bildchen, deren unzählige Zahl, auch von wohlmeinenden Theosophen, im Netz dargeboten wird. Der verändernde schöpferische Prozess kann nur im Inneren des Menschen vonstattengehen und nicht auf Leinwänden oder Bildschirmen. Zu diesem schöpferischen Denken verweisen wir auf den Blog-Text „Bewegung“ dieser Website und die Wegmarke 11. An diesen Text werden beide Inhalte am Ende angefügt.

Wir konstatieren: Das irdisch physische Universum ist ein begrenztes, von außen betrachtetet kugelförmiges Gebilde relativer Größe, welches unseren Gefühls- und Denkapparat verlassen kann (Schlaf, Meditation). Es enthält alle Elemente des universellen Universums, in diesem Fall, da kein gleichwertiges Leben auf den Stellvertretern existiert, (fast) ausschließlich menschlich unbewohnte Objekte.

Da die Frage sicher entsteht, hier die Antwort: Ja, es gibt in diesem irdischen Universum abgeschlossene Bereiche niedrigeren Niveaus (8. Sphäre). Es bedarf keiner näheren Betrachtung dieser dunkelsten Bereiche.

Das auf das Physische folgende feinstoffliche Universum zeigt sich wie folgt:

In der Genesis des Alten Testaments findet sich der Text: „Und Gott (der planetarische Logos) trennte die Wasser auf der Erde von den Wassern über der Erde.“

Im okkulten Sinne folgt auf die physische Evolution jene der Gefühle, des Astralen und niederen Mentalen. Sie wird als überwiegend wässrige Substanz beschrieben, allerdings nur mit subtileren Sinnen bildhaft sichtbar. Die irdisch-planetarische Gefühlswelt hat ihr eigenes Universum mit einem entsprechenden Firmament solarer und kosmischer Objekte, die entsprechendes Leben zeigen, wenn sie dem Grad des irdisch Astralen und niederen Mentalen entsprechen, und weiterhin unbewohnte Stellvertreter noch subtilerer solarer und kosmischer Objekte. Dieses Universum ist nach Aussage des tibetischen Meisters D.K. stark ausgedehnt. Sich in ihm zurechtzufinden gelingt nur, wenn es ausreichendes Wissen über dessen Charakter gibt und die Kräfte des Denkens genutzt werden, um zielgerichtet hindurchzuwandern (zu fliegen). Das ausschließlich mystische Erleben dieser Stufe birgt viele Gefahren. Der kommende neue irdische Planet wird den menschlichen Monaden ein Körperliches anbieten, das aus der verdichteten astralen Substanz besteht.

Leben auf dieser Stufe umhüllt sich also mit verdichtetem Astralem. Gruppen menschlicher Seelen sind hier tätig und eine jeweilige Gruppe wird aus höherer Sicht wie eine einzige Wesenheit verstanden. Diesen Zustand erreicht nur die Seele, die Grundsätze des Esoterischen in physischer Inkarnation studiert und in ihr Wesen als Wissen assimiliert hat. Ohne dieses Wissen verbringen die unwissenden Seelen die Zeiten zwischen den Inkarnationen im geistigen Schlaf. Vor einer weiteren Inkarnation werden sie aufgeweckt und mit Gefühl und mentalen Impulsen versorgt, die sie auf die zu erwartende weitere Inkarnation vorbereiten. Dramatisch ist in diesem Zusammenhang das aktuelle planetarische Übermaß an Zeugungen neuer Körper, da so viele Seelen ohne Vorbereitung, fast gewaltsam, in die Inkarnation hineingezogen werden. Hier findet sich ein Kernpunkt des aktuellen Chaos in der Welt. Unvorbereitete Seelen orientieren sich an ihrer Vergangenheit und neigen dazu, scheinbar überwundene Fehler erneut zu produzieren. Die aktuelle Unbedarftheit vieler junger Menschen gegenüber dem dunklen Faschismus ist das Ergebnis dieser Entwicklung oder Regression.

Auf dem feinstofflichen Wasser (Meer) dieser Stufe finden sich Inseln verdichteter Substanz verschiedener Größe. Auf Ihnen wirken die Seelen, die das nötige Geistige mitbringen, in Gemeinschaften. Manche dieser Gruppen haben den Status eines Ashrams, in dessen Mittelpunkt ein Meister des Geistigen handelt. Der Kampf zwischen Gut und Böse im Verhältnis zur geforderten planetarischen Entwicklung findet hier ebenso, aber mit anderen „Waffen“ statt. Zur Frage der Konstitution dieser Gruppen/Gemeinschaften/Ashrams wurde schon vorher in diesem Text Bezug genommen.

Würde dieses Universum mit Firmament räumlich von außen betrachtet, entspräche es einem langgezogenen Oval, das in der oberen Sphäre eine weitere Gruppe von Inseln beinhaltet, deren Basis auf Luftäther aufgebaut ist. Das Bild des fliegenden Teppichs kann der Vorstellung helfen. Auf diesen Inseln (es sind wenige) befinden sich jene Seelen, deren höheres Denken eine Qualität erreicht hat, die ihnen eine verantwortliche Mitarbeit an den geistigen Projekten der Hierarchie erlaubt. Die hier befindlichen Gruppen zeigen wieder mehr individuelle Eigenschaften der Gruppenmitglieder. Trotzdem ist jede dieser Gruppen, aus geistiger Perspektive, eine Wesenheit.

Die Wahrnehmung des Firmamentes auf beiden „Inselgruppen“ ist verschieden und dies bestätigt die Grundwahrheit, dass ich sehe, was meinem Entwicklungsstand (geistig) entspricht. Die Inseln auf luftiger mentaler Substanz ermöglichen einen Einblick in noch mehr bewohnte Sternobjekte.

Spätestens auf dieser Stufe sind willentliche Flüge zu anderen Sternobjekten gleicher Qualität möglich, in mentaler Substanz und bei vollem Bewusstsein. Die karmische Bindung an die gemeinsame Gruppe führt aber immer zum Ausgangspunkt zurück. Es ist einsichtig, dass hier andere Gesetze und Dimensionen bestehen, für die eine Bezeichnung nicht vorliegt. Der aus diesem Universum nun folgende nächste Fortschritt ist mit tiefen okkulten Geheimnissen und Opferbereitschaft verbunden und kann hier nicht weiter beschrieben werden.

Um dem Leser/Studierenden etwas Beschreibendes zu geben, zitieren wir Mahatma M. aus den Büchern des Agni Yoga: 10.4.25 Tagebuch: „Wie stellst du dir das Universum vor?“ – sage: „Wie ein Wassertropfen“.

Das nächsthöhere Universum wird von Wesenheiten nach der 4. Einweihung erobert. Es hat ebenso ein eigenes Firmament, welches es mit den weiteren höheren Stufen teilt. Das feurige Buddhische ist der Lebensraum für den lebendigen Geist der menschlichen Monade. Jede Wesenheit hat hier einen

festgelegten Platz, der mit Aufgaben auf gesamtplanetarischem Niveau verbunden ist. Hinzu kommt ein „freier“ Bereich geistiger Forschungsarbeit.

Die Seele als Begriff und Realität ist mit dem höheren Geistigen verschmolzen. Die sich hier entwickelnde Meisterschaft beinhaltet immer noch Bezüge zum irdischen Universum und zum Schicksal des Planeten in allen Aspekten. Dies bleibt so lange bestehen, bis eine andere Geistseele die notwendige Entwicklung mitbringt und das Opfer vollbracht hat, um den Platz einzunehmen.

Wenn wir von der geistigen Hierarchie sprechen, den Ashrams der Meister, dann sind ihre fortgeschrittensten Mitglieder hier beheimatet. Die Gruppen auf dieser Ebene bilden im Kern die jeweilige Substanz für die drei planetarischen feinstofflichen Hauptzentren. Das Kopfzentrum, Shamballa, ist in diesem Universum das erhabenste in der Beziehung zum planetarischen Logos selbst.

Wenn ein Jünger aus einem der Ashrame seinen Meister befähigt weiterzuwandern, findet eine Entscheidung statt, die den Bodhisattva (Meister), der zum Buddha wird, vor die Frage stellt, ob er weiter bis zum Astralen herunter für den planetarischen Logos tätig bleiben will oder sich ganz auf seine erreichte hohe Sphäre konzentriert. Blavatsky beschreibt diese Wahl in ihren Ausführungen in der Geheimlehre und nennt das Geistwesen, welches einen Rest im Astralen behält, um weiter im Irdischen wirksam sein zu können, einen Nirmanakaya. Dieser Rest ist das unbegrenzte Mitgefühl, wie es im nächsten Abschnitt skizziert wird.

Die hier beschriebenen Universen müssen so verstanden werden, dass sie sich gegenseitig durchdringend am gleichen „Ort“ befinden. Ohne dieses Gedankenformat ist ein sich entwickelndes Verständnis und Wissen nicht erreichbar. Dazu ist ein unerschütterliches Mitgefühl für die gesamte planetarische Evolution als Grundlage des Fortschritts erforderlich: ein Mitgefühl, welches die Zerstörung überholter Formen einschließt.

Die von uns skizzierten verschiedenen Universen sind Bestandteil einer größeren Wesenheit, somit wird der vom tibetischen Meister gegebene Satz: „Der Raum ist eine Wesenheit“ bestätigt.

Zum aktuellen Schluss dieses Beitrags:

Ein Zitat Mahatma M.s vom Juni 1932 trifft in mancher Hinsicht durchaus die aktuelle Weltlage:

14. Juni 1932
Es ist unmöglich, den Zustand der Welt als normal zu betrachten, aber die Atlantier waren ganz ähnlich blind für alles, was bereits auffällig war. Sie gingen sogar noch weiter und verhängten die Todesstrafe gegen jeden, der auf offensichtliche Missstände hinwies. Natürlich hat diese Maßnahme den Untergang nur beschleunigt.

ENDE

Bewegung (auf der Website im Blog

Dies sind die Zeiten, zu denen Sonderbewegungen möglich sind. So bewegt er sich gedanklich im Flug durch das ihm bekannte Tor und blickt dann von außen auf die für ihn sichtbare Kugelgestalt, die von innen jedoch für den Menschen als undurchsichtig spiegelnd erlebt wird.

Mit seinen denkenden Händen, aus denen Feuerzungen strahlen, und seinem willensstarken Blick gelingt es ihm, das Kugelförmige auf eine Betrachtungsgröße zu komprimieren, ohne dass dies Auswirkungen auf das Innenleben hätte.

Er studiert nun die drei Dimensionen des Innenlebens, für die es drei Arten des Sehens gibt. Mit Bedauern stellt er fest, dass der allergrößte Teil der Menschen nicht einmal die mittlere Dimension sehen kann, obwohl diese Entwicklung längst überfällig ist. Ihre Augen hängen noch immer an dem Konstrukt namens Himmel und es fehlt ihnen das Bewusstsein für die Relativität der Größe im Verhältnis zur Entfernung. Der physische Körper erzwingt die Einschränkung, dass sie nicht in der Lage sind, sich frei in den drei möglichen Dimensionen zu bewegen. Die leuchtenden Körner, die der Mensch Sterne nennt und die ihre relative Größe in der geistigen Annäherung des Gefühlswillens losgelöst vom Körper entfalten, werden nicht als bloße Stellvertreter erkannt, es bleibt also wie zuvor, sie mit dem physischen Blick zu betrachten und diesen nicht zu erkennen. Von einem höheren Standpunkt aus sind sie eine Schicht von Bildern des größeren Kosmos. Als ihn vor einiger Zeit jemand fragte, ob der Himmel auf seinen Kopf fallen könne, fragte er zurück: Welcher der Himmel? Das mit dieser Bewusstseinseinschränkung für den Menschen verbundene Leid wurde ihm erneut bewusst und er würde auch nach seinem erneuten Untertauchen weiterhin versuchen, diesen Zustand zu ändern. Auf diese Weise könnten mehr Menschen in ihren Träumen die Schiffe der mittleren Dimension besteigen, die sie zu den Inseln des Fortschritts bringen würden. Dort findet im körperlichen Schlaf das Lernen unter besseren Bedingungen und mit schnellerer geistiger Entwicklung statt. Einigen mehr könnte dann auch der Flug in die dritte Dimension des feurigen Lichts gelingen, durch die das Tor zu erreichen ist, das er benutzte, als er schwebend hinausging.

Ihm wird bewusst, dass sein Wimpernschlag außerhalb der Sphäre zeitlich tausenden Jahren menschlichen Lebens im Lebensraum der irdischen Sphäre entspricht und dass er beim erneuten Eintauchen wieder dem physikalischen Gesetz der Zeit unterliegen wird. Dies stört ihn nicht, da er die Perspektive in freier Wahl ändern kann. Er kennt den Tag Brahmas und seine Relativität.

Er schaut sich um und sieht die anderen bewohnten Sphären des Systems, deren unbewohnbare Bilder in der irdischen Sphäre bekannt sind. Er hört die Klänge und Melodien im kosmischen Rhythmus des Systems und sendet seine Gedanken an diejenigen, die wie er ihre Aufgaben erfüllen. Er ist sich seiner Gruppe außerhalb und innerhalb der irdischen Sphäre sicher und bewusst. Ohne das volle Bewusstsein der Gruppen gleichgesinnter menschlicher Freunde wären die ihm und seinen irdischen und übernatürlichen Schwestern und Brüdern gegebenen allgemeinen und irdischen Handlungsmöglichkeiten sehr begrenzt. Niemand in den Gruppen verliert seine individuelle Identität, aber jeder weiß, wie eingeschränkt er ohne die Gruppe ist. Ihr Weg und ihre Aufgabe haben einen Anfang und ein Ende, wo sich ein anderer Weg öffnet, wenn ihre Nachfolge spirituell gewachsen ist. Der Zeitpunkt der möglichen Wanderung in ein höheres Gruppenchakra verläuft nicht synchron mit dem Zeitlichen im irdischen Bereich.

Er richtet einen prüfenden, ernsten Blick auf die Sphäre des Systems, das die Dunklen beherbergt und dessen Handlanger auf der Erde versuchen, das Irdische für eine lange physische Zeit endgültig zu unterwerfen.

Er liebt seine übernatürliche Gruppe und gemeinsam betrachten sie das systemische Firmament. Sie sehen die Körner von relativer Größe, analog denen am irdischen Firmament, die zu Flügen auf feurigen Gedankenflügeln einladen. Er fragt sich, denn er ist ein ewig Fragender, wann sie durch das Tor ins nächste Universum gehen werden und die Nachfolger bereit sein werden, denn der Weg ist der Gruppe bekannt. Doch dann wendet sich jeder in der Gruppe wieder der Sphäre zu, die ihm ganvertraut ist. Mit liebevollem, strengem Blick öffnen seine denkenden Hände die Kugel so weit, dass er wieder eintreten kann. Menschlich erwacht er nach drei Stunden irdischem Schlaf, um sein freiwilliges Leben in der ersten Dimension fortzusetzen, in der zweiten Dimension in den Nachtstunden auszuruhen und sich zu bewegen und, wenn die Bedingungen es zulassen, in der dritten Dimension weitere spirituelle Nahrung zu erhalten. Ein Mensch zwischen Menschen.

Auf dem Weg zum Zentrum des Seins,
verzehrend die Illusionen auf brennendem Grund,
bildend den pfeilförmigen Gedanken zum Ziel,
eintauchend in das Flammenmeer des Lichts,
abwerfend, verzichtend, höher erneuernd, im Mysterium,
verdichtend den Geistgewinn vieler Leben,
umhüllend mit dem silberblauen Gewand des Schutzes,
aufsteigend auf die Oberfläche des Flammenmeeres,
gleitend als Schiff, dessen Segel gefüllt sind mit dem Ton der Sphärenklänge,
zerteilend den Strom der absteigenden Zeit,
ankommend an den Gestaden der Rückkehr,
darbietend das gewachsene Geistkorn,
erblickend im Durchqueren des Tores die weißen Türme des WIR,
das ICH des Seins.