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Mahatma Morya

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Auch dieser theosophische Text ist ein Angebot für die Leser, sie mögen ihn würdigen oder beiseite legen für spätere Zeiten.

Mahatma Morya war der Leiter Shamballas, des planetarischen Kopfzentrums. Seinen sehr langen Aufenthalt im Dienst für die Menschheit auf dem Planeten Erde hat er nach eigenen Aussagen auf höheren Beschluss hin (es gibt immer eine höhere Instanz) vor etwa 70 Jahren oder mehr beendet.

In den Tagebüchern von Helena Roerich zur Agni Yoga Lehre schreibt sie seine Äußerungen zu diesem Thema auf. Die hier benutzten Zitate sind eine direkte Übersetzung aus dem russischen Ursprungstext mit der Software deepl.

Wir geben diesen Text mit Respekt, Dankbarkeit und liebendem Verstehen.

 

Vorweg:

In der Kette von Globen, auf denen sich das irdische Schicksal und die Evolution entwickeln, ist der jetzige Globus in einen sehr bedenklichen Zustand geraten. Im folgenden Text aus den Briefen Helena Roerichs fasst sie die Gespräche mit M. zusammen und gibt einen Ausblick auf die Zukunft.

Es wird dort von einer möglichen „Explosion“ des Planeten gesprochen. Wir ergänzen diesen Begriff durch den der „Implosion“, den wir für einen langsam unbewohnbar werdenden Planeten verwenden, wobei dieser Prozess sich exponentiell zu beschleunigen scheint.

 

Helena Roerich schreibt in den Briefen an ihre Mitkämpfer:

Briefe I, Seite 161

„Gewiss, die Herren des Lichtes ergreifen alle Maßnahmen zur Rettung des Planeten vor diesem schrecklichen Schicksal. Und wenn die Menschheit Ver­nichtung erwählt, wird ihr besserer Teil (und gibt es viele solche?) zu den höhe­ren Planeten hinübergebracht werden. Der Durchschnitt wird zu einem anderen Planeten gehen, der unserem eigenen ähnlich ist, der sich der Erde nä­hern wird, falls die Explosion stattfindet.  (dieser neue Planet ist noch nicht sichtbar.) Was den Rest der Menschheit betrifft, so wird sie dem Für­sten der Welt folgen und mit ihm zum Saturn verbannt werden. Aber ach, nie­mand erkennt, welch eine Verzögerung in der Evolution bei der Mehrheit unse­rer irdischen Menschheit im Falle der Zerstörung unseres Planeten stattfinden wird. Wie viele Zeitalter werden vorübergehen müssen, ehe die neue „Erde“ ge­eignete Körper wird schaffen können!“

Es könnten sich also zu einem bestimmten Zeitpunkt drei verschieden große Gruppen von Geistseelen, verbunden mit ihren mentalen und astralen Schöpfungen, auf den klar gegabelten Weg machen, wenn das planetarische Leben nicht aufrechterhalten werden kann.

Die dritte größere Gruppe wird ihren Weg zum Saturn machen, dessen Entwicklung geistig und ethisch unter dem möglichen Niveau des Irdischen liegt. Dort können sich dann die Dunklen und ihre Anhänger, zusammen mit jenen die ihnen naiv und unwissend folgen, austoben. Für die Masse bleibt dort nur das Warten auf einen neuen, lichtvollen Impuls in der Zukunft, in dessen Anziehung sie sich freiwillig begeben können, allerdings nur, wenn sie es mit Verzicht auf einige hässliche Gewohnheiten verbinden. Für die „Naiven“ ist eine Rettung durch einen solchen Impuls möglich. Der Zeitraum, in dem dies stattfinden könnte, ist für das aktuelle physische Zeitempfinden unermesslich groß.

Eine mittlere Gruppe, mit ethischem Wissen astral und mental ausgestattet, aber noch überwiegend passiv in den realen Handlungen zur Rettung des Planeten, erhält auf einem neuen, sich verdichtenden Planeten eine weitere Entwicklungsmöglichkeit. Natürlich wird sich dort eine anders strukturierte Körperlichkeit entwickeln. Wieder werden Geistwesenheiten als Bruderschaft den Entwicklungsprozess anleiten und begleiten. Als Vorbereitung für die mögliche Entwicklung in diese Richtung hat Mahatma M. gemeinsam mit einer kleinen Gruppe seines Ashrams das Irdische verlassen und wirkt auf höheren Ebenen verantwortlich und schöpferisch am Verdichten dieses Planeten mit. Damit verbunden ist als Ergebnis ein Weiterrücken in der geistigen Hierarchie, besonders in Shamballa. Mahatma Koot Humi hat, wie von M. angekündigt, die Leitung Shamballas übernommen.

Die dritte, sehr kleine Gruppe wandert im Sonnensystem auf feinstofflichen Wegen zu den zu ihnen passenden Planeten und kehrt je nach geistigem Willen später auf den neuen Globus zurück, um die leitende Bruderschaft dort zu ergänzen und zu unterstützen.

Zu lernen ist aus dieser Dreiteilung, dass keine Seele verlorengeht und keine am notwendigen karmischen Ausgleich ihrer Taten in der Zukunft vorbeikommt.

„Die Meister haben ihr Bewusstsein auf die Erde konzentriert, denn der Zustand der Erde erfordert einen unerhörten Arzt – der Planet ist krank, und wenn er nicht bewegt werden kann, wäre es besser, ihn vorübergehend aus dem Kreislauf zu nehmen – vielleicht wie den Mond.“

(Tagebücher, Band 20)

 

1. hat in den Tagebüchern von H. Roerich einige Mitteilungen gegeben, die seine „Wanderung“ ankündigen und erläutern.

„Nur einige wenige wissen von meinem Ableben. Außergewöhnlich reine Geister sind sich der feurigen Vereinigung bewusst. Sie wissen, dass die Großen Geister ohne die große feurige Kraft der Kosmischen Feurigen Vereinigung nicht weiter erschaffen können.“ (Tagebuch, 1939)

 

20.3.1929

„- Was bedeutet Tubapacca?

– Aufbruch zur Venus.

– Wer sind die Glücklichen, wie neidisch sind sie?

– Es gibt keinen Grund, auf uns selbst neidisch zu sein.“

 

18.5.29

„Wir brauchen (werden) auf einem anderen Planeten (gebraucht) – freu dich!“

 

5.8.29

„Unsere Aufgabe auf den höheren Welten ist es, die Harmonisierung der Atome und die Harmonisierung der Elemente herzustellen. Die Schwingung zu finden, wird unsere große Aufgabe sein – eine gigantische Aufgabe! Die unmittelbare Freude an der Arbeit mit dem Kosmos!“

 

5.9.29

„Viele Dinge auf diesem Planeten scheinen unlösbar. Wenn die Unauflöslichkeit ein Geist ist, der den Planeten verlässt, wird das Phänomen im Kosmos als eine intelligente Handlung behauptet – ja, meine Urusvati, viele Geheimnisse im Kosmos!“

 

22.1.33

„- Herr, wird Ihr Umzug zur Venus den Beginn des Neuen Kreises (der neuen Runde) markieren?

– Ja.

– Aber wie lange wird es zwischen den beiden Kreisen dauern?

– Wir haben keine Zeit, und es kann sein, dass wir zwischendurch einen Besuch in der Feuerwelt machen.“

 

3.6.33

„Ich arbeite an meinem Erbe.“

 

23.6.34

„Dann Unser Aufbruch in die höheren und größeren Welten.

Ihr habt zu Recht darauf hingewiesen, dass Mahatma Khut Humi mein Nachfolger ist.

Ja, der Herr von Shamballa wird gehen und sagen, dass er mit einem feurig geschmolzenen Herzen gebaut hat.“ (Tagebuch 39)

 

20.2.30

„Der kommende Venusglobus dieses Grundplans“ (der Erde).

 

Damit wird auf die Vorbereitung des „neuen Globus“ hingewiesen, den M. „begleiten“ wird.

Es sind hier nicht alle relevanten Zitate aufgeführt. Die dargestellten sollten reichen. Wir verzichten bewusst auf viele sehr „persönliche“ Aspekte in manchen Zitaten, die in der Gemeinschaft von M. und Helena Roerich begründet sind.

In der Bruderschaft hat es demnach Verschiebungen gegeben. Anlass für die „Wanderung“ M.‘s könnte seine besonders komplexe Beziehung zu dem „gefallenen Engel“ Luzifer (einer der ursprünglichen Kumaras) sein, gegen den er sich als starkes Bollwerk nach Atlantis positioniert hat. In dem obigen Zitat, „es scheinen viele Dinge unauflösbar zu sein…“, wird dies möglicherweise angedeutet. M. weist Helena Roerich darauf hin, dass ihr gemeinsamer Weg in Bereiche führt, auf die  L. nicht einwirken kann. M. ist dort weiterhin mittels feuriger Gedanken zu erreichen. Feurige Gedanken sind solche, die das Gemeinwohl über das Persönliche stellen und durch genügend Wissen der zeitlosen umfassenden Lehre gesättigt sind. Damit sei auch noch auf die Warnung am Ende dieses Artikels hingewiesen. Es gibt keinen leichten Schnellkurs „Theosophie in 10 Tagen“. Es wird immer um ein fundiertes Wissen der anerkannten Lehren gehen, damit eine Basis für die feurigen Gedanken besteht.

Inwieweit die Lücke, die M. hinterlässt, gefüllt werden kann, ist an dieser Stelle nicht möglich zu besprechen. Ob in diesem Prozess eine Grundsatzentscheidung der Bruderschaft zu erkennen ist oder sich eine Zukunftserwartung ausdrückt, bleibt der Interpretation der aktuellen Weltgeschehnisse überlassen. Es scheint wesentlich zu werden, welchen Zustrom die kleine Gruppe der Wandernden und die größere für den neuen Globus noch erhalten können. Je stärker dieser Zustrom ist, desto mehr wächst die kleine Chance auf eine Umkehr und Rettung für den bestehenden Planeten. Die hier gegebenen Inhalte können helfen, für beide Wege eine Brücke zu sein.

 

In den Stunden größter Bedrängnis des Kampfes auf den überphysischen Ebenen, der dann in den Weltkrieg mündete, sagt M. zu Helena R.:

„Es gibt keinen Grund zu glauben, dass Wir die entscheidende Kontrolle über alles haben, sowohl auf der Erde als auch im Himmel. Auch wir sind auf der schmerzhaften Suche nach der besten Kombination, und deshalb sind wir denen, die uns helfen, so sehr dankbar.“

„Wer der Hierarchie geistig hilft, ist auf dem großen Weg!“

(2.10.32, in den Büchern nicht veröffentlicht).

 

WARNUNG: Die im Internet stattfindende Inflation immer neuer Meister, der sogenannten „aufgestiegenen Meister“, ist eine schädliche Illusion. Die Bruderschaft ist weiterhin in der Form konstituiert, wie sie der Tibeter durch Alice Bailey dargestellt hat. Ja, es ist anstrengend, umfangreiche Bücher zu lesen, und zu verführerisch scheint es, wenn auf Webseiten schöne Illusionsbildchen in prächtigsten Farben angeboten werden. Natürlich gibt es dann auch direkt daneben ziervolle Fläschchen mit Wunderwässerchen, die das wirkliche Studieren ersparen sollen. Das lebendige Denken erwächst nicht aus diesen Tröpfchen, es bleibt bei einer astralen Scheinwelt ohne wirklichen Hintergrund. So ist nur noch wenig Unterschied zu den Heiligenbildchen, durch deren Kauf man sich angeblich von Sünden befreien kann.

Wir erinnern an das Mantram zur Anwendung!