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Aus den Tagebüchern H. Roerich 1.

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Die feinstoffliche Welt hat vielfältige Bezüge zur irdischen Welt. Selbst der Prototyp der Jahreszeiten geht durch das Bewusstsein der Feinstofflichen Welt. Daher sind die Bilder von Pflanzen, Bergen oder der Wasseroberfläche der feinstofflichen Welt nicht fremd, natürlich in einem transformierten Zustand. Das Herz, das die feinstoffliche Welt kennt, kennt Blumen, Berge, Schnee und Meer. Die Blumen sind in ihrem Formenreichtum erfolgreich, aber ihre Farbe ist unsagbar komplexer als die der Erde; der Schnee ist weißer, kristalliner und dicker als der der Erde. Man kann beginnen, die ganze Struktur der Höheren Welt zu erkennen, und so wird der Mensch, der auf der Erde ein klares und gutes Bewusstsein gespeichert hat, auch in der Feinstofflichen Welt ein guter Baumeister sein. Anstelle von Verunstaltungen wird der Mensch schöne Proportionen und einen Rhythmus einführen, der der Pracht der Unendlichkeit entspricht. Ist es eine so große Aufgabe des Geistes, das Herz zu läutern? Denn nur das Lichtbewusstsein des Herzens wird den feinstofflichen Körper in die höhere Wohnstätte erheben! Wer also sein Herz vorbereitet und die Herzen seiner Nächsten erhebt, der tut bereits den Willen des Absenders. Wenn man fragt, ob das Herz nicht eine Luftmaschine ist, ob man es in die Höhe heben kann? Sagen wir, der Scherz ist nicht weit von der Wahrheit entfernt. In der Tat ist die Energie des Herzens dem Helium und anderen feinstofflichen Gasen so ähnlich, dass es nicht weit von der spirituellen Wahrheit entfernt ist, sich den Aufstieg des Herzens vorzustellen!

Wer wird nicht in seinem Herzen die Schönheit des Aufstiegs verstehen? Wer wird nicht in seinem Herzen die Last der Rückkehr in ein vorübergehendes Heim, in ein bedrohtes Heim, in ein beengtes Heim spüren? So müssen wir uns einer höheren Welt bewusst werden, damit wir mit unserem ganzen Wesen transportiert und emporgehoben werden können. Ist es möglich, aus dem Fenster eines beengten Hauses zu schauen, ohne an höhere Welten zu denken? Und das Herz soll auf dem Weg Christi geführt werden, als ein Schritt zur Verklärung. Öffnen wir also die Türen des beengten Hauses!

Die Lehre ist gut, wenn sie dem Guten entspricht. Wenn du also einem Kirchenmann ein Buch schenkst, kannst du im Namen Christi oder Sergius schreiben; für Buddhisten Maitreya oder Buddha, für Israel den Messias, so dass du einfach das Gute senden kannst, um den Geist zu stärken. In dieser universellen Güte liegt der Schlüssel zur Transformation. So soll es auch in der Zukunft sein, denn es gibt keinen anderen Weg. Die Erklärung des Herzens ist der Sieg.