In den Büchern des Agni-Yoga und in den Tagebüchern von Helena Roerich gibt Mahatma M. Hinweise auf einen kommenden Planeten, auf den die Menschheit übergehen wird. Um diesen Hinweis näher zu betrachten, wird dem Leser empfohlen, sich auf die Zielmarke 17 zu beziehen und unsere dortigen Ausführungen über den physischen bzw. feinstofflichen Raum hinzuzuziehen. Wenn sich ein solcher Planet vor mehr als 100 Jahren in der Entwicklung befand, kann man durchaus annehmen, dass er sich jetzt in einem Zustand befindet, in dem menschliche Wesenheiten auf diesen Planeten wechseln könnten. Ob es sich um einen neuen, physisch sichtbaren Planeten handelt oder ob er ausschließlich im feinstofflichen Universum beheimatet ist, wird in den Tagebüchern und in der Lehre in keiner Weise Allerdings gibt M. in den Tagebüchern einen Hinweis, indem er sagt: „… die Entwicklung des neuen Planeten ist eine höhere“.
Dies deutet eher darauf hin, dass es sich um einen Planeten im feinstofflichen Raum handelt. Der Übergang dorthin ist für jene Menschenseelen möglich, deren Licht in der Seele eine ausreichende Qualität und Intensität aufweist.
Wir wollen an dieser Stelle nicht noch einmal erläutern, in welcher Form eine (Auf-)Teilung oder Spaltung der Menschheit anzunehmen ist, wir haben in Texten darauf hingewiesen.
Verstreut in den Tagebüchern und in der Lehre hat M. Hinweise gegeben, wie die verdichtete Hülle für die Menschenseelen, die übergehen können, aussehen wird. Vereinfacht gesagt handelt es sich um die Verdichtung eines Teils des Astralleibes. In einem ihrer Briefe gibt Helena Roerich Hinweise, wie sich die äußere Form der Seelen im feinstofflichen Bereich in den Ashrams der Hierarchie bereits heute darstellt.
Betrachtet man die verschiedenen Hinweise in der Literatur zu diesem Thema, so kann davon ausgegangen werden, dass der neue Planet im feinstofflichen Raum bereits existiert und keine irdisch-physische Form erhalten wird.
Für den Übergang gibt es zwei Szenarien: Die eine Möglichkeit wäre – und der Prozess ist möglicherweise schon im Gange – dass Seelen mit entsprechender Qualität sich auf die Wanderung begeben und sich auf die feinere Verkörperung auf dem neuen Planeten vorbereiten. Das wäre ein Übergang Schritt für Schritt und würde auch solche Seelen betreffen, die zurzeit nicht physisch inkarniert sind.
Die zweite Variante wäre ein durch Katastrophen ausgelöster Übergang, bei dem große Menschengruppen, in die bereits früher beschriebenen verschiedenen Richtungen wandern oder geführt werden.
Eine Kombination beider Szenarien ist wahrscheinlich, beginnend mit einer schrittweisen Migration. Die zweite Phase würde dann in dem sich immer weiter ausbreitenden planetarischen Chaos (ausgelöst durch kriegerische Konflikte und Klimawandel) eingeleitet.
An dieser Stelle sei daran erinnert, dass der tibetische Meister D.K. vor 75 Jahren der Menschheit einen Zeitraum von zwei Generationen zugestanden hat, um die menschliche Zivilisation in eine angemessene Ordnung und einen sinnvollen Zustand zu bringen. Die Frage, inwieweit dieses Ziel erreicht wurde, mag jeder für sich selbst beantworten. Die Zeitspanne von zwei Generationen ist überschritten.
Auch wenn die Seelengruppen bereits auf Wanderschaft sind, ist die gegenwärtige irdisch-physische Entwicklung in Richtung eines zunehmenden Chaos noch umkehrbar. Die Menschheit trifft diese Entscheidung selbst. Das von uns gegebene Mantra wirkt und hilft bei beiden Optionen: für die Rettung der gegenwärtigen Zivilisation und für den geordneten und teilenden Übergang in den neuen und „höheren“ Planeten. Für die Masse der Seelen führt der Weg zum Saturn oder zu einem der Erde ähnlichen Planeten, der „tiefer“ beheimatet ist.