Wegmarke 65

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Der folgende Text stammt aus den internen Aufzeichnungen der Vorträge H. P. Blavatskys für eine besondere Gruppe der damaligen Theosophischen Gesellschaft.

„Die zivilisierte Menschheit wird von ihren unsichtbaren Wächtern, den Nirmanakayas, die über unsere Kulturen und Nationen wachen, zwar sorgfältig beschützt. Aufgrund ihres kollektiven Karmas ist sie jedoch den traditionellen Feinden dieser Hüter ausgeliefert: den inkarnierten und disinkarnierten ‚Schattenbrüdern‘. Dies wird, wie ihr wisst, bis zum Ende des ersten Zyklus des Kali-Yuga (1897) und noch einige Jahre danach andauern, denn der kleinere schwarze Zyklus überholt mitunter den großen.

Alles in diesem Universum der differenzierten Materie hat zwei Aspekte: seine helle und seine dunkle Seite. In der Praxis führt die eine zum Nutzen, die andere zum Schaden.“

Wenn von „Meistern” die Rede ist, so kann man sie im Sinne Blavatskys als Nirmanakayas verstehen: große Geister, die sich eine Rückkehr in die Inkarnation bewusst offenhalten, um der Menschheit zu dienen. Ihre Gegenspieler auf vergleichbarer mentaler Stufe handeln hingegen selbstsüchtig und verführend. Sie beherrschen die drei unteren Ebenen der menschlichen Evolution, inkarnieren jedoch selten selbst. Stattdessen suchen sie geeignete „Persönlichkeiten“, um diese mit egoistischem „Müll“ zu „inspirieren“.

Zwei Typen solcher Persönlichkeiten lassen sich grob unterscheiden: die Dummen (Naiven) und die Paranoiker, egal ob weiblich oder männlich.

Die „Schattenbrüder” bedienen sich willfähriger Machttypen, die mit Lügen und Ignoranz um Einfluss in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ringen. Gelingt ihnen dies, ergießt sich ein Strom der Verdummung.

Ein markantes Beispiel hierfür ist die Leugnung der Physik und der Wissenschaft. Die Klimaforschung basiert auf Erkenntnissen der Physik – wer die Klimakrise leugnet, leugnet somit die Physik selbst. So lassen sich die Lügner und Verdummer leicht erkennen.

Noch raffinierter agieren diejenigen, die Algorithmen für mediale Plattformen entwickeln, um Menschen subtil in mentale Geiselhaft zu nehmen.

Eine andere Gruppe sind die Paranoiker.

Sie erschaffen imaginäre Feinde, um autoritäre Kontrolle nach innen durchzusetzen und Kriege nach außen zu legitimieren. Der inspirierende Geist im Schatten (der nicht physisch inkarniert ist) ist sich der Lüge der vermeintlichen Bedrohung bewusst. Der von ihm beherrschte Politiker verwebt diese Lüge mit eigenen astralen Konstrukten von Verschwörungen.

Typisch sind „Herrscher“, die sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückziehen und nur noch selten in der Realität in Erscheinung treten. Sie arbeiten mit Verschwörungsnarrativen, die sie selbst erfinden und an die sie allmählich selbst zu glauben beginnen – ein gefährlicher Kreislauf aus Täuschung und Selbsttäuschung.

In zwei großen Staaten sind offensichtlich beide Typen vertreten. Die Welt sollte aufwachen.

Eine dritte Persönlichkeit, kühl kalkulierend und ohne jegliche Regung eines guten Willens, agiert schlitzohrig in jenem Staat, der eine Weltherrschaft durch wirtschaftliche Dominanz anstrebt. Er hofft, als lachender Dritter aus den globalen Konflikten Profit zu schlagen.

Die Geister im Schatten halten die Menschheit mit diesem geopolitischen Dreieck der Dunkelheit im Würgegriff, um sie weiterhin zu versklaven.

Das von Blavatsky genannte Ende des dunklen Zeitalters (Kali Yuga) wird offensichtlich durch einen kleineren dunklen Zyklus verlängert. Doch die Menschheit darf nicht auf das Ende warten, denn allein das Warten verlängert die Dunkelheit. Es wurden bereits zu viele schlechte Pflöcke eingeschlagen.