„Die Menschen wollen die Aktion der Gruppe, die die Kräfte vervielfacht, nicht verstehen. Das Zwölfeck ist eine der perfektesten Formationen. Eine solch dynamische Figur kann vielen Angriffen widerstehen. Eine systematisch zusammengeschlossene Gruppe von Zwölfen kann sogar weltliche Phänomene beeinflussen.“ (Tagebuch H. Roerich 1928)

So entsteht eine feinstoffliche, d.h. „innere“ Gruppe ohne physische Verbindung. Sie findet ihren Platz im feinstofflichen Sonnenraum, wie in Zielmarke 1 beschrieben.
Wächst der Zustrom der Geistseelen über 12 hinaus, bildet sich eine weitere Gruppe und so fort. Jede dieser Gruppen entspricht dem Blütenblatt eines Chakras.
Im Zentrum der Gruppe wirkt die geistige Entität, wie sie in der Chiron-Legende dargestellt ist. Sie durchdringt die Gruppe, ist aber nicht dauerhaft Teil von ihr
Jede Gruppe ist als eigene spirituelle Individualität zu betrachten, auch wenn die monadische Individualität der zwölf Mitglieder fortbesteht. Sie haben jedoch in ihren Hüllen die überflüssigen persönlichen Anteile, die der Integration nicht förderlich sind, reduziert.
Nach einer gewissen Zeit verbinden sich die zwölf Elemente so intensiv, dass diese Gruppenidentität auf hoher Ebene Bestand hat.
Die Findungsphase kann in der äußeren Zeit mehrere Jahre dauern. Wenn der Zustand der Beständigkeit erreicht ist, existiert die Gruppen-Entität unabhängig vom irdischen Planeten und seinem physischen Zustand und unabhängig von physischen Inkarnationen.
Die aktive Einwirkung durch das höhere Mental (AGNI) mag gegenwärtig auf den irdischen Kampfplatz gerichtet sein, für die weitere Zukunft kann sich dies jedoch ändern.
Die Doppelexistenz von äußerem Leben und geistiger Aktivität in der Gruppe ist für jeden, der sich einfindet, zu erfüllen.
Mit einem Appell Mahatma M.s schließt diese Zielmarke:
„Wo ist das Gefühl, wo ist die Substanz, mit der wir den Kelch des großen Dienstes füllen können? Lassen Sie uns dieses Gefühl aus den besten Schätzen schöpfen. Lasst uns Teile davon in der religiösen Ekstase finden, wenn das Herz vor dem Höchsten Licht zittert. Lasst uns Teile davon im Gefühl der innigen Liebe finden, wenn eine Träne der Selbstverleugnung aufleuchtet. Finden wir es mitten in der Heldentat, wenn die Kraft zum Wohle der Menschheit vervielfacht wird. Lassen wir uns von der Geduld des Gärtners leiten, wenn er über das Geheimnis des Getreides nachdenkt. Der Mut, die Dunkelheit zu durchdringen. Im Lächeln eines Kindes, das nach einem Sonnenstrahl greift. Lasst uns inmitten all der Flucht in die Unendlichkeit das Gefühl des Großen Dienstes finden. Grenzenlos muss es das Herz erfüllen, für immer unerschöpflich. Heilige Ehrfurcht darf nicht zum Hausfrauenbrei werden. Die besten Lehren haben sich in eine seelenlose Schale verwandelt, wenn die Ehrfurcht sie verlassen hat. Denkt also inmitten des Kampfes an den Kelch des Dienstes und schwört, dass das Zittern des Heiligen euch nicht verlassen wird.“